2024-05-31T10:52:53.652Z

Ligabericht
Yannick Wolf (Mitte) und seine Stadecken-Elsheimer wollen wieder mehr jubeln.   Archivfoto: hbz/Kristina Schäfer
Yannick Wolf (Mitte) und seine Stadecken-Elsheimer wollen wieder mehr jubeln. Archivfoto: hbz/Kristina Schäfer

"Können gegen alle gewinnen"

Stadecken-Elsheims Trainer Albert Hoppe geht optimistisch in den Abstiegskampf

STADECKEN-ELSHEIM Bei der TSVgg. Stadecken-Elsheim herrscht absolute Alarmbereitschaft. Das Bezirksliga-Team steht derzeit auf dem 13. Rang, schwebt in akuter Abstiegsgefahr.
Deshalb blies Trainer Albert Hoppe schon früh zum Vorbereitungsbeginn. Das Wetter spielte ihm in die Karten. Schon seit acht Wochen trainieren seine Kicker emsig.
Zunächst ließ Hoppe seine Akteure im regulären Trainingsrhythmus antanzen (zweimal pro Woche). Mit einem „strammen Programm“ (fünf Einheiten wöchentlich) wurde in der Folge „angezogen“, berichtet der Trainer.
Allerdings hadert er mit der Trainingsbeteiligung seiner Schützlinge. Teilweise Studenten, zum Teil im Arbeitsleben, bleiben einige prüfungs- bzw. berufsbedingt den Einheiten fern. Mutmaßlich gehe es seinen Konkurrenten aber nicht anders, weiß Hoppe und schaut optimistisch in die Restrückrunde.
„Wir sind bereit“ offenbart er und tut gut daran, als Leitwolf voranzugehen. „Die Mannschaft braucht wieder mehr Selbstbewusstsein“, erklärt er den Knackpunkt. An Vertrauen in sein Team mangelt es ihm schon mal nicht: „Wir haben die Qualität, gegen alle zu gewinnen“, ist der Coach überzeugt. Dafür müsse seine Mannschaft die Torchancen, die sich bieten, besser nutzen als in der bisherigen Spielzeit.
Am Sonntag geht es für die TSVgg. im Derby gegen den FSV Nieder-Olm zur Sache. Trainerkollege Wolfgang Görlich vom FSV erwartete jüngst einen „Fight mit toller Stimmung“.
Hoppe hängt das Derby an sich nicht an die große Glocke. Für ihn ist ab sofort „jedes Spiel ein Endspiel.“ Im Duell mit den Nachbarn muss er auf eine ganze Stange Spieler verzichten: Chavez Alex Vidal, Martin Kaluza, Alexander Luff, Tim Antwerpes und Timo Hintsch werden fehlen.
Für Hoppe hilft alles Jammern nichts. Er hofft, dass sein ausgedünnter Kader „die Chance annimmt“, Gas gibt und ums sportliche Überleben in der Klasse kämpft. Dabei nimmt er die restlichen Anwesenden in die Pflicht, ist „guter Dinge“, dass diese die Ausfälle kompensieren werden.
Aufrufe: 07.3.2014, 07:00 Uhr
Nils SaleckerAutor