Enkler weiter: „Mirco Lauermann (Sportlicher Leiter der TSG, Anm. d. Red.) hatte mir vor anderthalb Wochen zugesichert, dass die Verlegung kein Problem sei. Entsprechend haben wir geplant.“ Offensichtlich ein Kommunikationsproblem. Lauermann betont, „dass ich es versucht habe, möglich zu machen“. Doch Trainer und Mannschaft seien nicht auf den TuS-Wunsch eingegangen, betont Lauermann. „Von unserer Seite gab es also nie eine Bestätigung der Verlegung.“
Der verärgerte Enkler zieht seine Lehren daraus. „Ich war wohl zu blauäugig zu denken, dass man sich auf ein Wort verlassen kann. Beim nächsten Mal gehen wir direkt den offiziellen Weg über den Staffelleiter.“ Und: „Wir hätten kein Problem damit gehabt, wenn die Planiger von Anfang an gesagt hätten, dass sie spielen wollen. Das ist ja völlig legitim. Dann hätten wir uns darauf eingestellt. Aber so kurzfristig hat es nicht mehr funktioniert, ein Team auf die Beine zu stellen.“
Klassenleiter Staub hatte erst am Ostersonntag von dem Gutenberger Wunsch erfahren und noch einmal versucht, zwischen den Vereinsvertretern zu vermitteln. Zu spät. Staub: „Das so etwas in der A-Klasse vorkommt, ist schon traurig.“ Die Punkte gehen kampflos an die TSG Planig. Enkler: „Natürlich geht es um was und natürlich können wir die Punkte genauso gut gebrauchen wie Planig. Allerdings darf man nicht vergessen, dass wir in der A-Klasse fast unter Nachbarn spielen und uns nicht in gehobenen Amateurfußballkreisen bewegen.“