2024-06-06T14:35:26.441Z

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Die Gerüchteküche brodelt - doch weder Franz (li.) noch Roland Hackl werden wohl die Biereder-Nachfolge beim SV Hutthurm antreten   Montage:Wagner
Die Gerüchteküche brodelt - doch weder Franz (li.) noch Roland Hackl werden wohl die Biereder-Nachfolge beim SV Hutthurm antreten Montage:Wagner

Kommt ein Hackl nach Hutthurm?

Roland und Franz Hackl werden als Trainerkandidaten beim SV Hutthurm gehandelt +++ FuPa hakte bei den beiden Übungsleitern nach

Der Trainerrücktritt von Stephan Biereder beim SV Hutthurm sorgte letzte Woche für viel Aufsehen. Am Samstag coachten Abteilungsleiter Jürgen Fuchs und Reservecoach Robert Kasper das Oberligateam beim Auswärtsspiel in Simbach, wo man immerhin ein 2:2 einheimsen konnte. Viele Gerüchte machen momentan die Runde, wer die Biereder-Nachfolge antreten wird.

Oft fällt dabei der Name Roland Hackl. Der ehemalige Bayernligaspieler coachte zuletzt den Bezirksligisten FC Fürstenzell sehr erfolgreich und beendete dort zum Ende der abgelaufenen Saison seine Tätigkeit. Der 44-jährige wurde auch schon beim Hutthurmer Heimspiel gegen den TV Schierling als Zuschauer gesichtet. Auf FuPa-Nachfrage dementierte der bekannte Übungsleiter einen möglichen Kontakt nicht. Allerdings gab Hackl eine klare Aussage von sich. "Ich werde definitiv nicht Trainer beim SV Hutthurm." Momentan genießt der Fürstenzeller seine Auszeit, beobachtet das Geschehen aber intensiv. "Ich verfolge die Ergebnisse, schaue mir hin und wieder ein Spiel an und bin natürlich noch nicht so weit weg. Aber die Pause tut gut und ich habe eigentlich nicht vor, so schnell wieder etwas zum machen." Sollte jedoch das Gesamtpaket bei einem Klub passen, wollte Hackl eine zeitnahe Rückkehr auf die Trainerbank nicht ausschließen. "Man soll niemals nie sagen."

Ein anderer "Hackl" brennt auf ein Comeback auf der regionalen Fußballbühne. Der Röhrnbacher Franz Hackl steht derzeit noch in Diensten des österreichischen Bezirksligisten Union Josko Kopfing, mit dem er in einem Herzschlagfinale auf den grünen Tisch doch noch den Ligaerhalt schaffen konnte. "Eigentlich wären wir als Vorletzter abgestiegen, doch in Österreich ist alles etwas anders. Ein Verein aus einer höheren Liga ist aufgestiegen und wir sind dann als punkbester Vorletzter der oberösterreichischen Bezirksligen dringeblieben", schmunzelt Hackl, der damit seinen Nimbus als "unabsteigbarer Coach" mit viel Glück aufrechterhalten konnte. Sollte ein reizvolles Angebot aus der Heimat kommen, dann wäre der fußballverrückte Waidler sofort für eine Rückkehr bereit. "Die Kopfinger haben mich gebeten meine Tätigkeit weiter auszuüben, aber wenn eine interessante Anfrage kommt, dann werde ich wieder heimkehren. Das wissen die Leute dort." Bereits in den 90iger Jahren betreute Hackl das Landesligateam des SV Hutthurm drei Spielzeiten und hat immer noch gute Verbindungen zu seinem ehemaligen Klub. Mit den Verantwortlichen laufen aber keinerlei Gespräche und eine Rückkehr erscheint daher sehr unwahrscheinlich.

Aufrufe: 08.8.2011, 12:28 Uhr
Thomas SeidlAutor