2024-05-22T11:15:19.621Z

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Knoten soll im Nachbarschaftsduell platzen

Für Bracht und Dilkrath wäre ein Befreiungsschlag wichtig, nun kommt es zum Lokalderby

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Wenn am Sonntag die TSF Bracht auf Fortuna Dilkrath treffen, steht bereits das letzte Grenzland-Derby der Hinrunde auf dem Programm. Beide Teams sind im bisherigen Saisonverlauf hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben und möchten mit einem Derbysieg die Grundlage für einen erfolgreichen Hinrundenabschluss legen.
Der SC Waldniel fährt mit Selbstvertrauen zum Tabellenzweiten TuS Bösinghoven II und möchte als Außenseiter überraschen.

Bevor es am Wochenende wieder um wichtige Meisterschaftspunkte geht, stand unter der Woche für die drei Bezirksligisten die zweite Runde des Kreispokals auf dem Programm. Während sich Bracht gegen den B-Ligisten Viktoria Anrath erwartungsgemäß mit 6:2 durchsetzte, gab es für Fortuna Dilkrath beim Ligarivalen in Hüls eine unglückliche 0:2-Pleite. Trotz der Niederlage sah Trainer Andreas Hager positive Ansätze im Spiel seiner Mannschaft. "Das war unser bestes Spiel seit Wochen. Wir haben uns über 90 Minuten Chancen herausgespielt und sind durch ein klares Abseitstor auf die Verliererstraße geraten." Ein Kontertor in den Schlussminuten besiegelte das Pokalaus.

Die Begegnung zwischen dem SC Union Nettetal und dem SC Waldniel wurde im Vorfeld aufgrund von personellen Engpässen durch die Gäste abgesagt. Trainer Hans Weecks macht klar, dass der Ligaalltag im Vordergrund steht. Beim starken Aufsteiger in Bösinghoven soll an die letzten starken Auswärtsauftritte angeknüpft werden. Allerdings wartet auf die Waldnieler Defensive eine Menge Arbeit. Mit 32 Toren in acht Spielen gehört die Angriffsabteilung des TuS zu den besten der Liga. Dieses Prädikat würde sicher auch Andreas Hager gerne über seine Offensive hören, doch mit einer Bilanz von nur zwölf Treffern wird schnell deutlich, wo es im Spiel der Fortuna hapert. Vielleicht platzt der Knoten ja im Nachbarschaftsduell gegen Bracht. "Wenn wir an die Leistung von Mittwoch anknüpfen und unsere Chancenverwertung verbessern, sollten wir gut aufgestellt sein", gibt sich Hager optimistisch.

Bei der Mannschaft von Markus Steffens sind die Gegentore der Hauptgrund, warum es bislang erst zu einem Saisonsieg gereicht hat. Damit das zweite Lokalderby nicht zu einem Debakel wie gegen Waldniel wird (Ergebnis: 0:5), gilt es an das vergangene Heimspiel gegen den VfB Uerdingen anzuknüpfen. Eine besondere Vorbereitung auf das Spiel bedarf es laut Andreas Hager nicht. "Erst in der Vorbereitung gab es zwei direkte Duelle." Beim Sommer-Cup und Burgpokal behielt Dilkrath die Oberhand.

Aufrufe: 012.10.2013, 08:00 Uhr
Rheinische Post / Fabian FrankeAutor