2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Die SG Sonnenhof Großaspach und die Spvgg Kleinaspach/Allmersbach wollen gemeinsame Sache machen. F: FuPa Stuttgart
Die SG Sonnenhof Großaspach und die Spvgg Kleinaspach/Allmersbach wollen gemeinsame Sache machen. F: FuPa Stuttgart

Klein- und Großaspach schaffen verstärkt zusammen

Der Fußball-Kreisligist und der Drittligist gehen eine Kooperation ein, die vor allem dem Jugendbereich nutzen soll

„Wir arbeiten seit zwei, drei Jahren intensiver zusammen – und das auch gut.“ SG-Vorstandsmitglied Michael Ferber stellt von vorneherein klar, dass nun das ausgebaut wird, was im Stillen schon einige Zeit funktioniert. Fußball-Kreisligist Spvgg Kleinaspach/Allmersbach und Drittligist SG Sonnenhof Großaspach sind eine Kooperation eingegangen, die vor allem im Jugendbereich beiden Vereinen nutzen soll. „Wir haben ja die gleiche Zielsetzung“, sagt Spvgg-Funktionär Thomas Übele, und erklärt: „Beide schauen, dass alle Talente und Kinder aus Aspach, die Fußball spielen wollen, hier im Ort auch Fußball spielen können.“

Es ist schon einige Jahre her, da bildeten der damalige FC Sonnenhof Kleinaspach und die Spvgg Kleinaspach/Allmersbach im Jugendbereich eine Art Spielgemeinschaft. Einer, der damals mitkickte, war der mittlerweile 32-jährige Michael Ferber. Danach war viele Jahre nichts. Nun gibt es seit geraumer Zeit eine gegenseitige Unterstützung in Sachen Trainingsplätze. Denn damit ist es für beide Vereine rar gesät. Der Bau zusätzlicher Möglichkeiten, sei’s auf künstlichem oder Naturrasen, zieht sich in Aspach hin wie Kaugummi. Deshalb helfen sich die Klubs gegenseitig. „Kleinaspach trainiert öfter bei uns am Hotel und wir dafür bei ihnen auf dem Rasen“, erzählt Michael Ferber, und Thomas Übele verdeutlicht: „Die Spvgg hat 184 aktive Jugendspieler und trainiert derzeit in Kleinaspach am Hardtwald und am Hotel sowie in Rielingshausen, Großbottwar und Großaspach.“ Logistisch ist der Übungsbetrieb des Kreisligisten für Ehrenamtliche eine Mammutaufgabe.

Kontakt intensivieren

Doch nicht nur bei diesem Thema wollen beide Klubs nun noch mehr miteinander machen. Auch sportlich rücken sie enger zusammen. Talente von der Spvgg sollen während der Saison die Möglichkeit haben, frühzeitig bei der SG mal reinzuschnuppern. Und auch der Rückweg soll einfacher möglich werden. „Bei uns wird es leistungsmäßig mit jeder Altersstufe ein wenig enger“, erklärt Großaspachs Vorstandsmitglied Patrick Eickelmann und scheint nicht unglücklich darüber zu sein, dass sein Klub nun eine Möglichkeit hat, einem Jugendlichen ein Angebot für seine Zukunft liefern zu können, wenn es im Fautenhau für ihn nicht mehr weitergeht. Die Spvgg wiederum hofft, dadurch zahlen- und qualitätsmäßig den nächsten Schritt nach vorne machen zu können. „Beide Vereine haben ja eigentlich keine Konkurrenzsituation, da sie leistungsmäßig weit auseinander sind“, macht Eickelmann klar, der im Fautenhau für den Nachwuchs zuständig ist. Es gehe darum, dass Kinder und Jugendliche, die wechseln wollen, frühzeitiger und einfacher Kontakte zum anderen Klub aufbauen können, machen die Aspacher Vertreter klar: „Im Winter trainieren Jugendteams schon jetzt in der Mühlfeldhalle parallel miteinander.“ Logisch, dass man da miteinander in Kontakt kommt und den nun auch intensivieren will. Noch einmal Eickelmann: „Wir versuchen schon jetzt, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.“ Zum Beispiel, indem Drittliga-Kicker bei Übungseinheiten der Spvgg-Jugend mit dabei sind.

"Wir können miteinander und wir wollen miteinander"

Doch dabei soll es nicht bleiben. Die SG will der Spvgg auch in Sachen Trainerqualifikation unter die Arme greifen. Zum Beispiel, indem die von den Stuttgarter Kickers kommenden Peer Lauster und A-Lizenz-Inhaber Torsten Haubrich den Betreuern der Kleinaspacher Fußballer mit Rat und Tat zur Seite stehen. Der Kleine soll vom Wissen des Großen mitprofitieren. Und: Gleichzeitig wollen beide Klubs dadurch einen Schritt vorwärtskommen. Auch in Sachen Infrastruktur. „Mit der nun offiziellen Kooperation wird gezeigt: Wir können miteinander und wir wollen miteinander. Aber wir brauchen auch Unterstützung.“ Ein Satz, der in Richtung Gemeinde und des Dauerthemas neuer Trainings- und neuer Kunstrasenplatz geht, wie Übele klarmacht: „Da muss sich jetzt was tun. Wir melden für die neue Saison 13 Teams.“

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Aufrufe: 03.7.2018, 11:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Uwe FlegelAutor