Klein-Linden noch zu "grün"

Gruppenligist SG Reiskirchen/Saasen war am Wochenende nicht im Einsatz.

Eintracht Lollar - SG Landau/Wolfhagen 3:1 (1:1): Die Gastgeberinnen agierten von Anfang an druckvoll. Lohn ihrer Bemühungen war die frühe Führung. Auf Vorlage von Luisa Walb schlug ein satter 12-Meter-Schuss von Swantje Kohlitz in der 10. Minute im langen Eck ein. Eine Viertelstunde später verhinderte die SG-Torfrau mit einer fantastischen Parade nach einem satten Distanzschuss von Walb das 2:0. Danach verloren die Lollarerinnen ihre Überlegenheit und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. In der 40. Minute mogelten die Gäste den Ball nach einer Ecke zum Ausgleich in den Kasten.

Nach der Halbzeitpause stand die Eintracht-Defensive wesentlich besser, sodass die Nordhessinnen nur noch zu einem gefährlichen Konter kamen. Nach Melanie Krämers Treffer (65.) zum 2:1 hatten die Gastgeberinnen endgültig Oberwasser und machten durch den Treffer von Eileen Young, die ein Solo abschloss (84.), den Sack zu. Trainer Chris Vogl war am Ende sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Vor allem lobte er die Umsetzung der taktischen Marschroute, die er in der Halbzeit ausgegeben hatte.

Eintracht Lollar: Haas, Walb, Bodenstedt (88. Lieber), Dietz, Krämer, Young (86. Nagl), Kohlitz, Wiedemann, Rücker (83. Arisa), Balser, Wagner.

SV Kathus - TSV Klein-Linden 3:2 (1:1): In der ersten Halbzeit entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Die mit einer schönen Kombination herausgespielte Führung der Gastgeberinnen (24.) egalisierte Janina Trzenschiok per Foulelfmeter in der 43. Minute. Kurz nach Wiederanpfiff brachte Marina Schönhals nach einem sehenswerten Steilpass den TSV erstmals in Führung. Doch die Freude währte nicht lange. Zwei Minuten später nutzte der Gast ein kollektiv schwaches Verhalten in der Rückwärtsbewegung zum 2:2. Nach gut einer Stunde hatte Kathus das Spiel mit dem Treffen zum 3:2 wieder komplett gedreht. Katharina Schlitzer hatte in der Nachspielzeit das 3:3 auf dem Fuß, aus acht Metern Toreentfernung schoss sie jedoch mittig auf den Kasten in die Arme der gegnerischen Torfrau. Trainer Günther Hahn meinte anschießend, seine Schützlinge seien noch etwas zu ,,grün" für die Verbandsliga. Das gelte es, möglichst schnell abzustellen. Positiv merkte er allerdings an, dass der Aufsteiger spielerisch durchaus mithalten könne.

TSV Klein-Linden: Kretschmann, Schlitzer, Urbahn, Thür, Krähling, Trzenschiok, Frey, Fondacaro, Schönhals, Klingelhöffer, Albrecht.