Klein Gaglow ohne Chance im Spreewald

Bei bestem Fritz-Walter-Wetter präsentierte sich der Tabelenführer vom Start weg als das spielbestimmende Team und konnte bereits frühzeitig über den ersten Netzeinschlag des Tages jubeln. So reagierte Mittelfeldmann Christian Quetk nach einem verunglückten Abschlag von Blau-Weiß Keeper Christian Weindok am schnellsten und versenkte das Leder aus dem Mittelkreis per Direktabnahme im Kasten der Gäste (8´). Ein Treffer der Marke Tor des Monats.

Mit der frühen Führung im Rücken hatten die Spreewälder in der Folge keine Probleme ihr volles fußballerisches Potenzial auszuschöpfen, wobei Mittelfeldstratege Christian Selka aus dem starken Kollektiv zum herausragenden Akteur der Partie avancieren konnte. Immerhin erwischte der 34-Jährige einen echten Sahnetag und erzielte in Halbzeit zwei innerhalb von 21 Minuten einen lupenreinen Hattrick (49´, 56´ und 70´).

Bedingt durch die Selka-Gala war das Spitzenspiel folgerichtig bereits frühzeitig zugunsten der SGB entschieden. Zwar waren die Gäste aus Klein Gaglow bis zum Schlusspfiff sichtlich um Ergebnisverbesserung bemüht, jedoch sollte am Ende lediglich ein Abseitstreffer von Jasem Abod als größtes Offensivhighlight des Tabellenzweiten zu verzeichnen sein.

Bedingt durch den klaren Erfolg sicherte sich die SG Burg bereits einen Spieltag vor der Winterpause den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters und kann damit sehr selbstbewusst der letzten Partie des Jahres beim ESV Forst 1990 entgegenblicken. Dagegen ist die Tabellenspitze für den Verfolger aus Klein Gaglow zunächst etwas weiter in die Ferne gerückt, wobei der bisherige Saisonverlauf wohl dennoch für gute Laune unter dem blau-weißen Weihnachtsbaum sorgen sollte.

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