Klassenleiter müssen abwarten »und Tee trinken«

Klaus Bodusch, stellvertretender Fuldaer Kreisfußballwart und Klassenleiter der Kreisoberliga Mitte, weist auf körperliche Belastung sowie Besetzung aller Spiele mit Schiedsrichtern hin. Alle möglichen Varianten müssten in Betracht gezogen werden, dazu ist auch noch völlig unklar, was nach Ostern passiert. „Wir leben alle von der Hoffnung, dass es bis dahin eingedämmt ist.“ Falls nicht, könnte auch das vorzeitige Saisonende in Kraft treten, was wiederum neue Fragen mit sich bringen würde.

Erhard Zink wiederum stellt sich gegen eine Überfüllung des Terminkalenders am Saisonende: „Das kannst du vergessen. Wenn es an Ostern weitergehen sollte, müssen wir wahrscheinlich die Saison verlängern“, sagt der scheidende Fuldaer Regionalbeauftragte und Gruppenliga-Staffelleiter aus Herbstein, der die Entscheidung des Verbandes voll mitträgt und eine solche Situation „in meiner Laufbahn auch noch nicht hatte“. Doch aktuell helfe nur Abwarten und Tee trinken.

HFV-Präsident Stefan Reuß ließ derweil im Zuge der Komplettabsage verlauten, dass das reguläre Saisonende im Falle einer Wiederaufnahme des Spielbetriebs ins Auge gefasst werde: „Wir hoffen, dass wir nach der genannten Zeitspanne die Saison mit Hilfe von Nachholspielen regulär zu Ende bringen können.“ Aktuell muss aber ohnehin täglich die Lage betrachtet und analysiert werden und die Klassenleiter müssen abwarten. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig. Denn ob es an Ostern und danach Amateurfußballspiele in Hessen gibt, steht in den Sternen.