2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Die Ehrenmitgliedschaft im Stadtkreis ging an die langjährigen Funktionäre (v. links) Ingo Herlizius (17 Jahre im geschäftsführenden Vorstand), Dieter Schröter und Hans-Gerd Sander (über 40 Jahre als Sportrichter tätig). Foto: Bernd Seyme
Die Ehrenmitgliedschaft im Stadtkreis ging an die langjährigen Funktionäre (v. links) Ingo Herlizius (17 Jahre im geschäftsführenden Vorstand), Dieter Schröter und Hans-Gerd Sander (über 40 Jahre als Sportrichter tätig). Foto: Bernd Seyme

Klares Mandat für die Fußball-Fusion

Kreistag OS-Stadt: Schmidt einstimmig bestätigt

Harmonie im Fußballkreis Osnabrück-Stadt: Alle Beschlüsse zu Personen und Sachthemen fällten die Vereinsvertreter beim Kreistag in der Sparkasse nach Vorschlägen des Vorstandes einstimmig. Die Fusionsgespräche mit dem Landkreis werden fortgeführt und der Vetter-Cup neu organisiert.

Osnabrück. „Der Vetter-Cup ist, so wie er jetzt ist, ein Erfolgsmodell und darf nicht sterben“, sagte der als Vorsitzender des Fußball-Stadtkreises einstimmig wiedergewählte Frank Schmidt zur Tatsache, dass der Verband die Organisation des Hallenfußball-Highlights gezwungenermaßen abgibt – wegen der Selbstverpflichtung, nur noch Futsal in der Halle zu organisieren. Ein Schritt, der ein Loch in die Kasse des Stadtkreises reißt: Sind doch unter dem Strich zuletzt etwa 6000 Euro Ertrag für den Stadtverband pro Ausrichtung übrig geblieben.

Mit den vier Klubs, die sich nun als potenzielle Organisatoren gemeldet haben, hätte man sich in einem konstruktiven Gespräch auf folgendes Vorgehen geeinigt: Diesen Winter kümmern sich der VfR Voxtrup und der SSC Dodesheide um die Ausrichtung von Vetter-Cup und Masters in der Schlosswallhalle, 2018 stemmt der SV Hellern die Organisation des Vetter-Cups. Der VfL Osnabrück als vierter Klub im Bunde soll als Dachmarke und Namensgeber das Turnier stets mit seiner Infrastruktur als Profiklub unterstützen.

Die Bestandssicherung des Turniers haben die Klubvertreter zufrieden zur Kenntnis genommen – für die Fortführung der Fusionsgespräche mit dem Fußball-Landkreis haben sie Schmidt und seinen Leuten ein klares Mandat gegeben. „Wir sind froh, wenn wir in der nächsten Saison eine 3. Kreisklasse bei den Herren zusammenkriegen“, beschrieb Schmidt den bereits bemerkbaren Rückgang der Mannschaftszahlen. Man habe in dieser Sache das nicht selbstverständliche Glück, ein gutes Verhältnisses zu den Funktionären des Landkreises zu haben.

Die Silberne Verdienstnadel des Kreises erhielt Jürgen Bußmann (1. Vorstand TSG Burg Gretesch, laut eigener Aussage seit über 60 Jahren Fußballer). Mit der Silbernen Verdienstnadel des Landesverbandes wurden die seit 25 Jahren tätigen Schiedsrichter Stefan Ulbricht (Rasensport) und Joao-Luis Goncalves (Portugues) geehrt. Die goldene NFV-Verdienstnadel erhielten Karl-Heinz Tramm (seit über 40 Jahren Referee für den Piesberger SV) und Dieter Schröter (VfL, lange Jahre im Spielausschuss, Gesicht des Vetter-Cups).

Als neuer Schriftführer des Fußballkreises wurde Andree Schmeier vom SV Hellern gewählt – als Nachfolger von Ingo Herlizius, der als Vizepräsident Finanzen in den Niedersächsischen Fußballverband (NFV) wechseln will. Der bisher kommissarisch tätige Schatzmeister Rafael Schmidt (Voxtrup) wurde bestätigt, gibt aber die Öffentlichkeitsarbeit an Vereinskollege Björn Richter weiter. Ehrenamtsbeauftragter bleibt Peter Müller von der SpVg. Haste. Nach dem Ausscheiden von Björn Voitel und Rainer Clausjürgens aus dem Jugendausschuss wird dieser nun von Thomas Schocke (Hellern) geleitet, als Beisitzer machen Uwe Haacke (Rasensport) und Walter Schmidt (OTB) weiter.

Die Leitung des Spielausschusses behält Udo Rietmann, Beisitzer bleiben Dennis Meinders, Arben Arifaj und Ulrich Stenzel. Den Ausschuss Qualifizierung leitet weiterhin Bernhard Lampe, mit Rahel Mehring gibt es eine neue Beisitzerin. Dem Frauen- und Mädchenausschuss steht Michaela Stallkamp vor. Den Vorsitz des Sportgerichtes übernimmt Jens Warnecke vom ausscheidenden Hans-Gerd Sander – als neue Beisitzer sind Siegfried Scholz und Martin Farys für Wolfgang Döllmann, Ann-Christine Sander und Dieter Lampe dabei.

Aufrufe: 030.5.2017, 12:30 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor