Kirsteins Tor verhindert Verlängerung - JFC Gera siegt

Die Hausherren nachmen von Beginn an das Heft des Handelns gegen tiefstehende Gäste aus Sondershausen in die Hand. Eine erste gute Chance hatte Diallo, der über die linke Seite die Eintracht-Abwehr überlief und frei vor Gästekeeper Schinkel scheiterte (20.). Danach war auf beiden Seiten viel Leerlauf im Spiel. Die Hausherren waren jedoch weiter aktiver, allerdings in letzter Konsequenz nicht zwingend genug. Kurz vor Pause belohnten sich allerdings die JFC-Schützlinge. Nach einem langen Ball von Zausch aus der Abwehr, ging Pätz auf links bis zur Grundlinie durch. Seinen Querpass vollendte Kirstein aus fünf Metern in Torjägermanier zur knappen Pausenführung (40.).

Doch kurz nach Wiederbeginn schien dann der Gastgeber mental noch in der Kabine zu sein, als ein weiter Einwurf auf Höhe des 16ners am langen Pfosten zu Riemer kam, der ungedeckt aus sieben Metern zum Ausgleich einschieben konnte (49.). In der Folgezeit war Gera bemüht das Spiel zu machen und wieder in Führung zu gehen. Diallo hatte hier zwei Hochkaräter auf dem Fuß. Auf der anderen Seite konzentrierte sich die Eintracht auf Defensivaufgaben und versuchte es nach vorne mit langen Bällen. So lauerten die Gäste um den starken Kapitän Finn Hornschu auf Konter. Doch die JFC-Defensive um Mengel ließ hinten nichts mehr anbrennen. So stellten sich die Akteure bereits auf die Verlängerung ein, als noch ein langer Ball von Rosjalkow Kirsten an der Strafraumgrenze findet, der ins lange Eck zum 2:1-Siegtor vollendet (90.). In der verbleibenden drei minütigen Nachspielzeit rannte Sondershausen noch einmal an, doch der JFC brachte den knappen Vorsprung über die Zeit. "Es war ein ganz hartes Stück Arbeit gegen einen sehr defenisven, aber starken Gegner aus Sondershausen", freute sich Ronny Zimmermann über den Einzug ins Viertelfinale des Thüringenpokals.

Torfolge: 1:0 Lionel Kirstein (40.), 1:1 Tilmmann Reimer (49.), 2:1 Lionel Kirstein (90.)
Schiedsrichter Mirko Fanselow