2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Untermitterdorfs Spielertrainer Rupert Doppelhammer (Mitte) strebt beim Derby in Bischofsmais einen Auswärtsdreier an  F: Helmut Weiderer
Untermitterdorfs Spielertrainer Rupert Doppelhammer (Mitte) strebt beim Derby in Bischofsmais einen Auswärtsdreier an F: Helmut Weiderer

Kirchdorf festigt Spitzenposition

Beyer-Elf gewinnt Derby gegen Rinchnach +++ Untermitterdorf und Lindberg remisieren

Verlinkte Inhalte

Die SpVgg Kirchdorf hat ihre Spitzenposition in der Kreisklasse Mittlerer Wald gefestigt. Mit einem harterkämpften 3:2-Derbysieg gegen den FC Rinchnach steht der Absteiger weiter ganz oben. Im Verfolgerduell beim FC Untermitterdorf sah der TSV Lindberg lange wie der sichere Sieger aus, doch in der sechsten (!) Minute der Nachspielzeit glückte den Hausherren noch der 3:3-Ausgleichstreffer.

Der SV Thurmansbang meisterte die Auswärtshürde beim weiter sieglosen Aufsteiger SV 22 Zwiesel souverän mit 3:0. Der personell dezimierte DJK-SSV Hinterschmiding kam gegen den TSV Preying über ein 1:1 nicht hinaus. Die Punkte teilten sich auch der TSV Frauenau und der SV Bischofsmais, das Landkreisderby endete 2:2. Einen wichtigen 2:1-Heimerfolg konnte der TV Freyung gegen den SV Zenting feiern.

12. Spieltag - die Vorschau:

FC Rinchnach - TV Freyung II
Die Formkurve des FC Rinchnach zeigt nach oben. Für das Heimspiel gegen den TV Freyung II haben sich die Jungs von Ralf Kronschnabl viel vorgenommen und wollen ihren zweiten Saisonsieg feiern. Kann dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt werden, würde der Neuling an der Bezirksligareserve vorbeiziehen. Die Gäste kommen mit viel Rückenwind nach "Klouster", der Heimsieg gegen Zenting war Balsam auf die Wunden der Freyunger "Zweiten". Beim einen Punkt schlechter gestellten Mitkonkurrenten strebt Chefanweiser Bastian Weilermann zumindest ein Unentschieden an.

SV Zenting - TSV Frauenau
Der SV Zenting bezog beim TV Freyung II eine bittere Pleite, die wohl die letzten Hoffnungen auf einen Spitzenplatz zerplatzen ließ. Torjäger Michal Vesely, der am Knie operiert werden muss, ist einfach nicht zu ersetzen. Frauenau konnte gegen Bischofsmais nicht überzeugen, vor allem die Abwehr patzte einige Male kräftig. Mit Kapitän Markus Kuhlmann, der Rot sah, hat man in den nächsten Wochen zudem einen absoluten Führungsspieler zu ersetzen. Dennoch will sich die Schaller-Truppe auf ihre Stärken besinnen und beim Tabellennachbarn nicht leer ausgehen.

TSV Preying - SpVgg Kirchdorf
Hohen Besuch erwartet der TSV Preying, der sich wieder im Aufwind befindet. Vier Punkte konnte das Barth-Gefolge aus den beiden letzten Partien ergattern und auch dem Leader würde man gerne ein Bein stellen. Kirchdorf erscheint nicht übermächtig, auch wenn man immer noch ungeschlagen ist. "Wir müssen uns wieder steigern. Unsere letzten Auftritte waren nicht sonderlich überzeugend", fordert Spielertrainer Thomas Beyer, der in Preying mit der vollen Punktausbeute liebäugelt.

Doppelhammer: »Wenn wir vorne dabei bleiben möchten, müssen wir gewinnen.«

SV Bischofsmais - FC Untemitterdorf
Beim SV Bischofsmais feierte der schmerzlich vermisste "Haudegen" Pavel Hrubec beim 2:2 in Frauenau sein Comeback. Die SVler rangieren derzeit im tabellarischen Niemandsland und wenn man zumindest weiter nach vorne schielen will, dann sind gegen den FC Untermitterdorf drei Heimpunkte Pflicht. Die Gäste erzielen zwar Tore am Fließband, die Abwehrschwächen bekommt man aber scheinbar nicht in den Griff. Im Derby will der Ex-Kreisligist sein Leistungspotenzial unter Beweis stellen und der Favoritenrolle gerecht werden. Mit Spielführer Klaus Brunnbauer wird ein wichtiger Mann ins Team zurückkehren, Spielmacher Alfred Pröll muss weiterhin ersetzt werden. "Wenn wir vorne dabei bleiben möchten, müssen wir gewinnen"; weiß FCU-Spielertrainer Rupert Doppelhammer.

DJK-SG Schönbrunn - SV 22 Zwiesel
Aussichtsreich liegt die zuletzt spielfreie DJK-SG Schönbrunn im Rennen, die gegen den SV 22 Zwiesel einen Heimdreier fest eingeplant hat. Mit der notwendigen Einstellung dürfte dieses Vorhaben für die Lusenkicker keine Utopie sein. Die Gäste sind in der Kreisklasse überfordert - die sportliche Zwischenbilanz dokumentiert dies. Ein Punkt, 7:39 Tore - die Zahlen geben der Wellisch-Truppe wenig Grund zur Hoffnung. Das Team gibt zwar Woche für Woche alles, aber im Angriff fehlt die Durchschlagskraft und in der Defensive macht man einfach zu viele vermeidbare Fehler. "Wir werden aber weiter alles geben und abgestiegen sind wir noch lange nicht", ist aus dem Lager des Tabellenletzten zu entnehmen.

Erst am Tag der Deutschen EInheit (3. Oktober, 17 Uhr) stehen sich der SV Thurmansbang und der DJK-SSV Hinterschmiding gegenüber. Die Gäste hadern derzeit mit dem Schicksal. Mit Torjäger Daniel Hödl, Denis Altendorfer und Alexander Degenhart haben sich in den vergangenen Wochen gleich drei Spieler das Kreuzband gerissen. Trotzdem wollen sich die Schützlinge von Klaus Gibis beim heimstarken Rangdritten teuer verkaufen und die Heimreise nicht mit leeren Händen antreten.

Aufrufe: 025.9.2013, 14:05 Uhr
Thomas SeidlAutor