Kirchanschöring II: Die klaren Worte haben Wirkung gezeigt
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SV Kirchanschöring II - Nach der peinlichen Vorstellung vergangene Woche bei der 1:3-Niederlage gegen den des Chieming fielen unter der Woche klare Worte auf Seiten des SVK, die am Samstag beim 5:3-Sieg gegen den SV Ruhpolding aber Wirkung zeigten.
So hatte der SVR an diesem Tag nichts zu bestellen, was vor allem an einer spielerischen Dominanz der Hausherren im ersten Durchgang lag. Mit einer nominell stark besetzten Truppe spielte der SVK 2 tollen Fußball und stellte früh klar, dass die Punkte in Kirchanschöring bleiben würden. Vor allem das Engagement und die Bereitschaft stimmten, wodurch schließlich auch die Laufwege stimmten und ein ums andere mal Gefahr vor dem Tor von SVR-Keeper Tobias Freimoser aufkeimte.
Der engagierte Manuel Omelanowsky zielte nach einer Viertelstunde äußerst knapp vorbei, traf nach 19 Minuten aber schön mit dem Kopf ins lange Eck, nach einer Flanke von Michael Auer. Vor allem Patrick Mölzl verlieh dem Spiel der Hausherren Sicherheit, so lieferten die Youngster Christian Fuchs, Sebastian Stöwe – spielte auf seiner neuen Position hinten innen - und Max Felber eine souveräne Vorstellung über weite Strecken der Partie ab. So beherrschten die gelb-schwarzen auch in der Folge und zogen durch den Treffer von Kapitän Franz Hofmann auf 2:0 davon. Hofmann zeigte den zuletzt vermissten Willen und Einsatz beim SVK 2 und bugsierte die Kugel nach einer Hereingabe aus kurzer Distanz über die Linie und stellte nicht nur mit dieser Aktion unter Beweis welchen Wert der Routinier für sein Team hat.
In diesem Rhythmus ging es weiter, so stellte Michael Auer mit seinem ersten Treffer noch vor der Pause auf 3:0. Er war es auch, der nach 50 Minuten das Torkonto weiter nach oben schraubte – und wie: Im Zusammenspiel mit Lu Steinmaßl und Patrick Mölzl schlenzte Auer das Leder vom Sechzehner-Eck in den langen Winkel – ein tolles Tor. Ebenso befreiend wie für Franz Hofmann wirkte auch das 5:1 für den Torschützen Dennis Baumgartner, der wie Lu Steinmaßl ebenfalls sehr engagiert aufspielte nach seiner Einwechslung. Er profitierte von einem Fehler im Ruhpoldinger Abwehrzentrum und knallte die Kugel flach ins lange Eck.
Nach vielen verletzungsbedingten Wechseln verloren die Hausherren dann ihren Rhythmus und mussten Zuvor hatte Martin Weidlich vor SVK-Keeper Lu Hoyer eiskalt abgeschlossen und die erste große Unaufmerksamkeit im Defensivverbund genutzt. Dieser musste in der Folge zusehen wie das Niveau absackt und Ruhpolding seine Klasse beim ruhenden Ball ausspielte. Erst setzte Christian Kecht einen Freistoß aus 20 Metern perfekt ins kurze Eck, ehe Thomas Nawratil nach einem fragwürdigen indirekten Freistoß aus 12 Metern zum 5:3 kam. Am Ende stand aber eine gute Vorstellung der Hausherren zu Buche, die endlich in einem Sieg für die „Anschöringer“ endete.
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