2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligabericht
Mal wieder gestolpert: Sowohl die SG Selters (hier in Blau) als auch der TuS Frickhofen ließen am vergangenen KOL-Spieltag einfach zu viele Chancen liegen. Archivfoto: Leichtfuß
Mal wieder gestolpert: Sowohl die SG Selters (hier in Blau) als auch der TuS Frickhofen ließen am vergangenen KOL-Spieltag einfach zu viele Chancen liegen. Archivfoto: Leichtfuß

Kirberg/Ohren/Nauheim gibt sich keine Blöße

Primus nach 3:1 bei HaFuLa-Reserve weiter mit besten Karten im Titelrennen +++ Offheim und Dauborn/Neesbach holen wertvolle Zähler im Abstiegskampf +++ Merenberg biegt 0:2 noch um

LIMBURG/WEILBURG. Die Aufstiegskandidaten stehen fest in der Kreisoberliga Limburg-Weilburg; nur ist noch nicht geklärt, wer Meister wird und wer die Relegation bestreiten muss, um in die Gruppenliga Wiesbaden einzuziehen. Momentan hat Tabellenführer SG Kirberg/Ohren/Nauheim die besseren Karten, zumal der hart erkämpfte 3:1-Erfolg bereits der fünfte Sieg in den letzten sechs Begegnungen war.

Doch auch der zuletzt formschwache Ex-Primus SV Elz durfte nach vier Partien ohne Dreier dank eines dreckigen 2:1 beim gut mithaltenden Abstiegskandidaten TuS Dehrn endlich mal wieder jubeln.

„Bären“ verteidigen Heimdreier mit nur neun Mann

Im Tabellenkeller konnte der SC Offheim gegen Eschhofen einen wichtigen Heimdreier einfahren (2:0). Dabei verteidigten die „Bären“ die Führung zum Schluss mit nur neun Mann, ohne dass sich die beiden Ampelkarten noch entscheidend auf den Spielverlauf ausgewirkt hätten.

Über einen überraschenden Punktgewinn durfte sich auch Mitkonkurrent FSG Dauborn/Neesbach freuen, der sich bei den Rückrunden-Monstern des SV Mengerskirchen – nicht zuletzt dank einer starken Torhüterleistung von Yannik Grossmann – ein glückliches, aber nicht unverdientes Remis ertrotzte (1:1).

Ellar glückt schmeichelhafter Auswärtssieg

Weniger gut lief es für Ex-Schlusslicht TuS Frickhofen beim Aufsteiger TuS Obertiefenbach (0:3), weil die Gäste im Gegensatz zu den Gastgebern die nötige Effektivität vermissen ließen. Gleiches galt für die SG Selters gegen den Vorletzten SV Ellar, wobei die „Wassermänner“ beim Stand von 1:1 zunächst einen Foulelfmeter vergaben und anschließend das leere nicht Tor trafen. So kam es wie es kommen musste: Die Westerwälder erzielten in der Schlussminute durch einen Kopfball von Spielertrainer Alexander Maurer den Treffer zum schmeichelhaften Auswärtssieg (2:1).

WBG ist Liga-Schießbude

Zwar dürfte dies nichts am Abstieg des SVE ändern, doch immerhin setzte man sich so ein wenig vom Tabellenletzten WGB Weilburg ab, der dem RSV Würges in der zweiten Hälfte nichts mehr entgegenzusetzen hatte und 1:5 unterging. Mit jetzt über 100 Gegentoren ist und bleibt die WGB die Schießbude der Liga.

Zumindest in der Rückrunde fast genauso schwach präsentiert sich die SG Weinbachtal. Der Vizemeister der vergangenen Saison kassierte bei der SG Niedershausen/Obershausen bereits die dritte Niederlage (0:2) im Rahmen der letzten vier Vergleiche.

Merenberg mit famoser Aufholjagd und Elfmeter-Dusel

Weiter auf der Erfolgswelle reitet dagegen die SG Merenberg, die selbst ein 0:2-Pausenrückstand beim Verbandsliga-Unterbau des TuS Dietkirchen nicht aus dem Tritt bringen. Nach einer famosen Aufholjagd hieß es schließlich noch 3:2, wobei ein umstrittener Strafstoß in der Nachspielzeit ordentlich mithalf.

Aufrufe: 026.4.2016, 16:00 Uhr
Sérgio PrestaAutor