
Mit dem Aufeinandertreffen zweier Kellerkinder wird am Samstag (16 Uhr) der zwölfte Spieltag in der Fußball-Gruppenliga Kassel 1 eröffnet. Die SG Rhoden/Schmillinghausen hat die SG Lohre/Niedervorschütz zu Gast. Und beide Teams gehen mit unterschiedlichen Gemütslagen in das Duell. Während die Lohrschützer in den vergangenen Wochen einen deutlichen Aufwärtstrend erkennen ließen und drei der letzten vier Partien für sich entschieden haben, wartet die Mannschaft von Spielertrainer Torsten Hirdes seit den zweiten Spieltag auf einen dreifachen Punktgewinn. Drei Pleiten in Folge, in denen Patrick Fennig und Co. zweifach ohne eigenen Treffer geblieben sind haben sich auch in der Tabelle niedergeschlagen, wo es steil bergab ging. In den bisherigen Spielen gegen die Kellerkinder hat das Hirdes-Ensemble eine ausgeglichene Bilanz. Gegen Edermünde setzte es eine 1:4-Pleite und gegen Arolsen feierte man den letzten Sieg. Die Lohrschützer hingegen scheinen die Wende geschafft zu haben und wollen ihre Serie auch gegen die Rhodener fortsetzen. Bei einem Sieg winkt der Sprung auf einen Nichtabstiegsrang.
Der TSV Mengsberg spielt ebenfalls am Samstag (16 Uhr) bei Aufsteiger FC Edermünde. Schon im Kreispokal standen sich die beiden Mannschaften gegenüber und die Gäste vom Engelhain setzten sich am Ende klar mit 3:0 durch. Und auch am morgigen Samstag geht die Truppe von Spielertrainer Mario Selzer als klarer Favorit in die Partie. In den vergangenen Spielen präsentierten sich Philipp Kloske und Co. in Tor- und Spiellaune und die letzten sechs Partien allesamt gewonnen. Edermünde wartet seit vier Partien auf einen Dreier, zeigte in den Spielen aber dennoch ansprechende Leistung und trotzte Schrecksbach und Altenlotheim jeweils ein Unentschieden ab. Zuletzt gegen Homberg verlor die Weber-Elf knapp mit 0:1.
Eine schwere Aufgabe wartet auf den TSV Wabern. Die Reiherwälder sind am Sonntag (15 Uhr) beim TuSpo Rengershausen zu Gast und müssen punkten, um nicht vorzeitig den Anschluss an Klassenprimus Eintracht Baunatal aus den Augen zu verlieren. Acht Punkte liegt das Leck-Ensemble schon hinter den Großenrittern und hatte in den letzten beiden Spielen fünf Gegentore hinnehmen müssen - und das gegen nicht übermächtige Gegner wie Bad Arolsen und Kirchberg/Lohne. Gut möglich, dass es zu personellen Veränderungen beim TSV kommt. Maximilian Kördel wäre ein Kandidat für einen Start von Beginn an. Er könnte für Youngster Hendrik Spangenberg in die Mannschaft rücken. Rengershausen ist bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben und zeigt in dieser Spielzeit noch nicht die Konstanz, die die Tica-Elf im Vorjahr noch in die Spitzengruppe gespült hatte. Vor Wochenfrist kamen Rene Krein und Co. nicht über ein 4:4-Remis gegen Brunslar/Wolfershausen hinaus. Gegen Wabern hat der TuSpo noch einiges wiedergutzumachen. Im Vorjahr setzte es noch zwei Pleiten gegen die Reiherwälder.
