2024-05-17T14:19:24.476Z

Elf der Woche
Sebastian Probst markierte gegen Victoria Seelow III gleich vier Tore. F.: Probst/Voigt
Sebastian Probst markierte gegen Victoria Seelow III gleich vier Tore. F.: Probst/Voigt

Keiner war egoistisch vor dem Tor

ELF DER WOCHE: Sebastian Probst von der BSG Pneumant Fürstenwalde erklärt seinen Viererpack vom 23. Spieltag

Letztes Jahr glänzte er in der Kreisklasse mit der Top-Quote von über 50 Toren - in dieser Saison setzte ihn eine Verletzung länger außer Gefecht: Sebastian Probst von der BSG Pneumant Fürstenwalde hat in den vergangenen Monaten viel erlebt und meldete sich nun mit einem Viererpack gegen Victoria Seelow III eindrucksvoll zurück. Wir sprachen mit ihm über seine Tore, den möglichen Durchmarsch und die Verletzungspause.
Sebastian, Glückwunsch zu deinem Viererpack - wie fühlt man sich nach so einer Torgala?

"Ich habe mich über die vier Tore natürlich sehr gefreut. Jedoch überwog die Freude über den hohen Sieg und den derzeit 2. Tabellenplatz nach dem Abpfiff noch ein Bisschen mehr. In meinen Augen haben wir am Wochenende eine absolut geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Wir waren alle hungrig auf Tore und keiner war egoistisch vor dem Tor. So wurde vor dem Seelower Kasten meist der besser postierte Spieler angespielt."

Klingt nach einem gut funktionierenden Team. Dennoch sind dir in der Vorsaison noch mehr Treffer gelungen. Wie bewertest du deinen aktuellen sportlichen Werdegang?

"Mein sportlicher Werdegang in dieser Saison sieht eher mau aus. In der Hinserie musste ich wegen meines Schlüsselbeinbruchs aus dem Vorbereitungsspiel gegen Briesen bis in den März hinein pausieren."

Kann man nach deiner Torgala nun wieder mehr von dir erwarten?

"Derzeit bin ich absolut fit und möchte sportlich wieder voll durchstarten. Langfristig gesehen habe ich mit der Mannschaft noch eine Menge vor."

Als Aufsteiger steckt ihr derzeit noch mitten im Titelkampf. Denkst du ihr könnt den VfB Steinhöfel, der derzeit mit 57 Punkten die Tabelle anführt, noch abfangen?

"Als Aufsteiger hätte ich vor der Saison nie damit gerechnet, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt oben mitspielen. Leider können wir aus eigener Hand kein Meister mehr werden. Ich bin aber optimistisch, dass es nochmal spannend wird und Steinhöfel ein paar Punkte liegen lassen wird. So lange wie es rechnerisch möglich ist, glaube ich dass wir den VfB noch überholen können. Dennoch schauen wir aber erstmal von Spiel zu Spiel."

Mit Sebastian Probst sprach Tobias Voigt



Aufrufe: 019.4.2016, 15:17 Uhr
Tobias VoigtAutor