Auf Ilija Aracic folgte Fred Klaus, der nach seiner Erkrankung von Alexander Frankenberger abgelöst wurde. Eine halbe Saison (bis zur Winterpause 2014/15) betreute Florian Ernst das Team. Dann kam wieder Alexander Frankenberger und zwischendurch war auch Andreas Haidl verantwortlich. Auf Frankenberger folgte Martin Lanzinger, der aber schon nach einer halben Saison gehen wollte, jedoch keine Freigabe erhielt. Sein Vertrag endete im Juni 2019.
Es folgte Sebastian Gunkel, der nach nur sechs Monaten trotz eines Drei-Jahres-Vertrages freigestellt wurde. Die Frage, wer den Kader zusammengestellt hätte, blieb von Nachwuchs-Cheftrainer Frankenberger, der jetzt wieder das Traineramt der A-Junioren übernommen hat, bisher unbeantwortet. Gunkel war es jedenfalls nicht. Der hatte schon geklagt, dass der Kader mit 32 Spielern viel zu groß sei, da ja nur eine Mannschaft spielen würde.
Mit Simon Asta, Kapitän Dominic Schmidt, Adrienne Koudelka, Tim Cevija, Amer Dedic, Dorian Cevis oder dem nicht eingesetzten Tae-ho Kim stehen sieben Nationalspieler im FCA-Kader. Der vom SV Wehen Wiesbaden geholte Torjäger Nils Kohlbacher blieb bisher ohne Einsatz, wie auch Selim Jungmann (in der vergangenen Saison Stammspieler), Marcel Lustig, Daniel Kraft, Angelo Willadt, Hendrik Bediako oder Francesco Monaco. Nur noch Mitläufer waren zuletzt die langjährig beim FCA spielenden Tim Heckmeier oder Aivin Emini.
Die vor Saisonbeginn aussortierten Tim Greifenegger, Justin Butler oder Imre Pardi spielen inzwischen beim FC Ingolstadt 04 eine sehr gute Rolle. „Damit hatte ich nichts zu tun. Das war vor meiner Zeit,“ hatte Sebastian Gunkel beteuert. Er hat sich zu seiner Freistellung nicht geäußert. Über die Ursachen, warum Fußball-Lehrer beim FCA keine langlebige Zukunft haben, gilt es nachzudenken.
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