
Schlüssel zum Verlassen der Negativspirale noch nicht gefunden
„Jetzt stehen wir zunächst einmal in der Pflicht, möglichst schnell den roten Bereich zu verlassen. Das klappt nur mit einfachem Fußball und dem Augenmerk auf elementare Eigenschaften“, weiß Jourdan um das Gebot der Stunde. Es habe durchaus die ein oder andere Krisensitzung gegeben, bekennt er. Doch bislang ist der Schlüssel zum Verlassen der Negativspirale weiter verschollen.
Ein Faktor für den ausufernden Fehlstart liegt offenkundig im personellen Bereich. Zuletzt hätten beim 0:1 in Presberg elf Kaderspieler gefehlt, stellt Jourdan sachlich fest, ohne diesen Aspekt als generelles Alibi anzuführen: „Wir sind in der Breite sehr gut aufgestellt und jeder will auch. Und wir haben keine Ego-Zocker, aber letztlich zeigt sich die Mannschaft noch nicht als Einheit“, analysiert der frühere Keeper, der derzeit zur Unterstützung der mitspielenden Trainer Christoph Hassa und Tobias Dominigg in der Coachingzone Regie führt.
Dass Hassa, 35, nochmals im Abwehrzentrum für seinen Verein die Knochen hinhält, grenzt nach der Ende März erlittenen schweren Knieverletzung einem Wunder. Mit seiner Routine will er dazu beitragen, dass sich das Team bis zur Winterpause stabilisiert. „Dann“, betont Julien Jourdan, „werden wir eine Bestandsaufnahme machen.“