2025-12-03T05:51:34.672Z

Ligavorschau

Kein Spiel wie jedes andere

In Hausdorf steigt die Begegnung des Jahres

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Am Sonntag treffen der HFC Colditz und der Döbelner SC aufeinander. Unbekannt sind sich die Akteure dabei nicht.

Wiedersehen macht Freude. Meistens jedenfalls. Ob das am Sonntag im Derby der Landesklasse Nord zwischen dem HFC Colditz (3./10) und dem Döbelner SC (5./10) der Fall sein wird, bleibt abzuwarten. Denn immerhin stammen elf Spieler des Gastgebers aus der Region Döbeln wovon immerhin sieben und Trainer Jörg Soujon lange Zeit im Döbelner Trikot beheimatet waren. Auf der Gegenseite verfügen zudem René Böttcher, Steve Oehme und Co-Trainer René Hüttmann über „Hausdorfer“ Erfahrungen. Ein Spiel also wie jedes andere? Wohl eher nicht!
So sieht das auch der HFC-Verantwortliche Jörg Soujon. „Ich habe selber in Döbeln gespielt, wohne nur wenige Meter vom Gruner-Sportpark weg und da bin ich genauso heiß drauf, wie alle Spieler“, sagte er dem Döbelner Anzeiger, und weiter: „Ich sage mal, es wird ein ordentlicher Fight in dem die Chancen 50:50 stehen. Trotz der schwierigen PersonaIsituation vor der Saison haben sich die Döbelner gut zusammengefunden. Ich hätte nicht gedacht, dass sie das schaffen. Aber sie haben es bewiesen und stehen verdient mit da vorn.“ Dennoch wöllten alle Spieler, die in ihrer Laufbahn selbst mit Döbeln zu tun hatten, natürlich einen Heimsieg. Soujon: „Ich habe alle Leute an Deck, da kann ich eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen. Es wird schönes Wetter, und da hoffe ich, dass sich auch viele Zuschauer dieses geile Spiel ansehen werden. Gewinnen wollen natürlich beide Mannschaften, denn beide brauchen auch die Punkte!“
„Es ist schon ein kleines bisschen ein anderes Spiel, aber dennoch werden nur drei Punkte vergeben. Und die wollen wir ja mitnehmen!“, sagte Döbelns Verantwortlicher Uwe Zimmermann. Eher nicht die Konstellation „Döbelner SC II“ gegen Döbelner SC I sieht der DSC-Coach als spannend an, sondern vielmehr das Aufeinandertreffen der punktgleichen Tabellendritten und - fünften. „Man kennt sich ja. Aber in den 90 Minuten wird man das ausblenden, sich danach die Hand geben und das Leben geht weiter. Man darf da nicht zu viel hinein interpretieren. Das ist zumindest meine Meinung“, sagte Zimmermann am Donnerstag, der sich wie Jörg Soujon ebenfalls gutes Wetter, viele Zuschauer und ein tolles und vor allem faires Spiel wünscht.

Aufrufe: 02.10.2015, 20:00 Uhr
Dirk WestphalAutor