2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
Marco Filges baut mit der Niddaer Viktoria auf die Heimstärke auf der Gänsweid. Foto: gla
Marco Filges baut mit der Niddaer Viktoria auf die Heimstärke auf der Gänsweid. Foto: gla

Kein Honigschlecken

GL FFM OST: +++ Tabellendritter SC Viktoria Nidda erwartet morgen starken FC Hochstadt +++

NIDDA (pp). Vier Spieltage vor Rundenende scheinen im Aufstiegsrennen der Fußball- Gruppenliga Frankfurt Ost Vorentscheidungen bereits gefallen zu sein. Tabellenführer KV Mühlheim profitiert weiterhin von einem Vierpunktepolster und daran wird sich auch nach dem 31. Spieltag wohl kaum etwas ändern. Der Ligaprimus geht am Sonntag (alle Spiele 15 Uhr) zumindest als haushoher Favorit in das Heimspiel gegen die SG Altenhaßlau/Eidengesäß. Auch Rang zwei, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation zur Verbandsliga berechtigt, scheint an den FC Germania Großkrotzenburg vergeben zu sein.

SC Viktoria Nidda – FC Hochstadt, Sonntag 15 Uhr

Im Lager des Tabellendritten SC Viktoria Nidda wird man also kaum darauf spekulieren, dass sich am derzeitigen Sechspunkte-Rückstand auf Rang zwei etwas ändern wird. Vielmehr muss die Viktoria aufpassen, dass der Rückstand nicht noch größer wird. Die anstehende Heimaufgabe gegen den Tabellenfünften FC Hochstadt wird für den einzigen Büdinger Kreisvertreter kein Honigschlecken.

Unabhängig vom weiteren Saisonverlauf darf man schon jetzt festhalten: Wenn die Viktoria den aktuellen dritten Tabellenplatz auch noch nach dem letzten Spieltag inne hat, dann hat diese
Mannschaft mehr als ihr Soll erfüllt. „Bei dem Lauf den Großkrotzenburg seit Wochen hat und der Anzahl noch ausstehenden Spiele wäre es vermessen, derzeit auf den zweiten Tabellenplatz
zu schauen“, teilte Viktoria- Coach Stephan Belter mit. „Unsere Konzentration gilt dem morgigen Heimspiel gegen Hochstadt, was bestimmt keine einfache Aufgabe wird“, führte Belter weiter aus.

In der Tat weckendie „Lila-Weißen“ bei der Gänsweid-Elf nicht die besten Erinnerungen, setzte es gegen die Maintaler doch im Hinspiel (2:6) die bis dato höchste Saisonniederlage. Belter erinnert sich an ein Spiel, „in dem – angefangen beim Platzverweis für unseren Torwart Dominic Höhl – vieles gegen uns lief“.

Die Elf aus der „Äppelwoimetropole“, gegen die man saisonübergreifend drei Niederlagen in Folge kassiert hat, gehört ohnehin nicht zu den Lieblingsgegnern der Viktoria. Angstgegner SG
Marköbel wurde vor Wochen der Zahn gezogen, jetzt hofft Belter natürlich, dass man auch gegen den FC Hochstadt die Trendwende einläuten wird.

Nach der sehr ärgerlichen Heimniederlage gegen Dietzenbach blieb die Trotzreaktion der Niddaer Elf vor Wochenfrist bei der SG Rosenhöhe (4:0) nicht aus. Dieser am Ende so klare Auswärtssieg erfährt wegen der zu verzeichnenden Ausfälle der beiden Leistungsträger Sven Diedrich und Jannik Jung noch einmal einen ganz anderen Stellenwert.

„Ich war selbst erstaunt, wie schnell sich meine Mannschaft nach der Niederlage gegen Dietzenbach wieder aufgerichtet hat“, verteilte Belter im Nachhinein noch ein Pauschallob
an die gesamte Mannschaft. „Wichtig am Sonntag wird sein, dass wir gegen Hochstadt annähernd diszipliniert auftreten wie am letzten Spieltag bei der SG Rosenhöhe“, so Belter.

Die Gäste gehen personell derzeit ein wenig am Stock und kassierten gegen Tabellenführer KV Mühlheim zuletzt eine 1:4- Heimniederlage. Dieses Ergebnis, aus Sicht von Belter ein Muster ohne Wert, „denn Mühlheim gewinnt derzeit ja gegen jede Mannschaft in dieser Liga“. Ob Oymak, Mangado oder auch Aussenhof, der FC Hochstadt hat zahlreiche erfahrene Spieler und Individualisten in der Mannschaft, die dann schon einmal den Unterschied ausmachen können.

Den Unterschied zugunsten der Viktoria, den machte im bisherigen Saisonverlauf Goalgetter Jannik Jung schon des öfteren aus. Am Mittwoch ist Jung wieder ins Training zurückgekehrt.
Ob er am Sonntag schon wieder dabei ist, wird sich zeigen. „Wenn Jannik am Freitag beschwerdefrei trainieren kann, dann gehört er zumindest zum Kader“, so Belter. Für Spielmacher Sven Diedrich indes kommt das morgige Spiel noch zu früh. Mit der Rückkehr der Niddaer ummer 14 ist nach derzeitigem Stand frühestens am vorletzten Spieltag zu rechnen.

SC Viktoria Nidda (Kader): Höhl, F. Böck, Kneifl, Heck, Rauch, Möller, Dickmann, Jonathan Jung, Kuhl, Filges, Roloff, Jannik Jung (?), Reiss, Divkovic, Meinzer, Schmidt.

Aufrufe: 09.5.2015, 07:37 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor