2024-06-14T14:12:32.331Z

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Abschlag: Am Sonntag war Mansur Faqiryar beim 1:0 des VfB gegen Rehden ein großer Rückhalt für sein Team. van Elten
Abschlag: Am Sonntag war Mansur Faqiryar beim 1:0 des VfB gegen Rehden ein großer Rückhalt für sein Team. van Elten

Keeper sammelt eifrig Flugmeilen

Er fliegt und fliegt und fliegt: Mit starken Paraden sicherte VfB-Keeper Mansur Faqiryar seinem Team am Sonntag beim 1:0 (1:0)-Erfolg gegen ...
den BSV Rehden den fünften Sieg in Folge in der Fußball-Regionalliga. Abends saß der 28-Jährige, der erst am Donnerstag von einer Länderspielreise mit Afghanistan zurückgekehrt war, schon wieder im Flugzeug zum Trainingslager der Nationalmannschaft in Kuwait. Dort bereitet sich das Team auf den AFC Challenge Cup (19. bis 30. Mai auf den Malediven) vor.

"Ich muss hinfliegen, weil unser anderer Keeper nicht einsatzfähig ist: Verdacht auf Fingerbruch", erklärte Faqiryar, der eigentlich in dieser Woche in Deutschland bleiben sollte. Da sich sein Ersatzmann in der Nationalelf, der in Afghanistan spielende Hamid Yousufzai, verletzt hat, wurde der VfB-Kapitän aber nun doch von Trainer Erich Rutemöller an den Persischen Golf beordert. Dort stehen nach dem 0:1 vor einer Woche in Tadschikistan nun zwei weitere Tests an diesem Montag gegen Kirgisistan und am Mittwoch gegen Kuwait an.

Beim Challenge Cup im Inselstaat im Indischen Ozean trifft Afghanistan in Gruppe B in Addu City auf die Philippinen (20. Mai), Turkmenistan (22. Mai) und Laos (23. Mai). In der anderen Gruppe spielen die Gastgeber, Palästina, Kirgisistan und Myanmar die beiden Halbfinal-Teilnehmer aus. Der Sieger des Turniers erreicht den Asien-Cup 2015.

Bevor es um das begehrte Ticket geht, kehrt Faqiryar am Donnerstag nach Deutschland zurück. Direkt nach dem Derby am kommenden Sonntag (14.30 Uhr, Marschwegstadion) gegen den SV Meppen geht es wieder in den Flieger auf die Malediven. "Ich sammel eifrig Flugmeilen", erzählte Faqiryar am Sonntag. Die Bonuspunkte nutzt er, um sich bei den Zwischenlandungen auf den vielen Reisen in ruhigen Aufenthaltsräumen entspannen zu können.

Dass die Vielfliegerei keinen negativen Einfluss auf die Leistung nehmen muss, zeigte der Keeper gegen Rehden. "Das waren Super-Bälle für einen Torwart. Unten links, oben rechts, im Duell Eins gegen Eins mein eigener Anspruch ist, dass ich solche Chancen entschärfe", sagte Faqiryar, ehe er sich in Richtung Flieger verabschiedete.

Aufrufe: 012.5.2014, 05:04 Uhr
Jan Zur BrüggeAutor