2024-04-23T13:35:06.289Z

Allgemeines
Christopher Erb schoss die SG Stockhausen/Blankenau bereits nach vier Minuten mit 1:0 in Führung. 	Foto: Zinn
Christopher Erb schoss die SG Stockhausen/Blankenau bereits nach vier Minuten mit 1:0 in Führung. Foto: Zinn

Keeper Jökel muss Derbysieg festhalten

KLA FULDA/LAUTERBACH: +++ Überlegene Erb-Elf gerät noch ins Schlingern +++

Verlinkte Inhalte

Dirlammen. „Naja, ich bin ja auch dafür da, einen Ball zu halten“, übte sich Constantin Jökel in Bescheidenheit. Allerdings war es nicht nur eine Aktion, mit der er der SG Stockhausen/Blankenau die weiße Weste in der Fußball-Kreisliga A Fulda/Lauterbach auch nach sieben Spielen wahrte. Der Schlussmann hielt den verdienten, zum Ende aber auch glücklichen 2:1 (2:0)-Sieg im Derby bei der SG Lautertal fest.

SG Lautertal - Stockhausen/Blankenau 1:2

Als Gunter Eidmann in der 69. Minute nach Kopfball-Ablage von Christopher Erb in Rücklage aus acht Metern über das Lautertaler Tor schoss, ärgerten sich die Gäste zunächst nur über das wiederholte Verpassen des endgültigen Knock-Outs für bis dahin zwar mit hohem Ballbesitz aber noch ohne Torschuss da stehende SG Lautertal. Statt 0:3 hieß es drei Minuten aber plötzlich 1:2. Andreas Prendi überwand – mit Hilfe des Innenpfostens – den bis dahin beschäftigungslosen Jökel und verkürzte für nun Morgenluft witternde Gastgeber. Trotz dieser kalten Dusche war es dann der Torsteher, der mit klasse Paraden gegen Maxi Caspar (77., 85.) und sicher gepflückten hohen Bällen in den Sechzehner dafür sorgte, dass die Erb-Elf mit einem blauen Auge und drei weiteren Zählern aus Dirlammen abreisen durfte.

Dabei hatte es nach vier Minuten so ausgesehen, als würde die Mannschaft um Spielertrainer Christopher Erb recht zeitig den siebten Sieg in Serie eintüten. Eingeleitet von Jakob Christen nutzte Erb den gebotenen Platz und schoss zum 1:0 für die Gäste ein. Allerdings hatte der Gast in der Folge zwei Probleme: Der kleine Platz in Dirlammen („Die Bälle sind zu lang, merkt ihr das nicht?“, Erb) und die hochstehende Abwehrkette von Lautertal. Elf Mal (!) stellten Scharbert und Co. die Gäste abseits, wobei der aufmerksame Schiedsrichter nur dann pfiff, wenn ein Weiß-Blauer noch ins Geschehen eingreifen konnte. In Minute 32 überlistete Julian Lange die Falle, mit der das Gästeteam erst nach der Einwechslung von Gunter Eidmann besser zurechtkamen. Ein weiterer Treffer sollte aber trotz mehrerer Chancen nicht glücken, denn entweder rettete Keeper Andreas Greb, der Pfosten oder es mangelte an Zielgenauigkeit beim Abschluss. Dies hielt die SG Lautertal im Spiel, der allerdings auch das nötige Glück fehlte. Abgesehen von den Caspar-Chancen in der Schlussphase hätte es auch kurz nach Wiederanpfiff Strafstoß geben können, als zwei Mal robustes Einsteigen im Strafraum von Stockhausen/Blankenau vom Unparteiischen laufen gelassen wurde.

Lautertal: Andreas Greb; Roth, Schneider, Rockel, Rink, Gundrum, Avdulahu, Caspar, Scharbert, Peppler, Prendi. Einwechselspieler: Aloisio, Fabian Greb, Karim Nafkhosch.

Stockhausen/Blankenau: Jökel; Lange, Köhl, Michael Eidmann, Arnold, Christian Schäfer, Münker, Timo Schäfer, Schrimpf, Erb, Christen. Einwechselspieler: Nawrath; Jäger, Krah, Al Dulimi, Gunter Eidmann, Lauer.

SR: Gerhard Wiegand (Flieden). Gelb-Rote Karte: Daniel Peppler (Lautertal, 83.). Z: 100.

Tore: 0:1 Christopher Erb (4.), 0:2 Julian Lange (32.), 1:2 Andreas Prendi (72.).



Aufrufe: 017.9.2017, 08:00 Uhr
Kai Kopf (Lauterbacher Anzeiger)Autor