2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligabericht
Ein 1:1 der eher schwächeren Sorte gab es auf dem Hechtsheimer Kunstrasen zu sehen.  Ljubo Dragun (hier in rot/weiß) erzielte per Kopf die Führung.  Archivbild: Wolff
Ein 1:1 der eher schwächeren Sorte gab es auf dem Hechtsheimer Kunstrasen zu sehen. Ljubo Dragun (hier in rot/weiß) erzielte per Kopf die Führung. Archivbild: Wolff

Katastrophen-Kick endet mit Remis

Fußball-Landesligist trennt sich vom ASV Maxdorf 1:1 +++ Coach Rieger bedient

Hechtsheim. Wo Landesliga drauf steht, muss nicht unbedingt Landesliga drin sein. Das könnte die Lehre sein, die man nach dem 1:1 auf dem Hechtsheimer Kunstrasen, zwischen der gastgebenden TSG und dem dem ASV Maxdorf, ziehen könnte.

Die Zuschauer sahen laut TSG-Trainer Tobias Rieger „ein katastrophales Spiel beider Mannschaften“ in dem „kein Tempo drin war“. Rieger fand das Spiel sogar so schlecht, dass er dem Spiel „kein Landesliga-Niveau“ attestierte. Kurz vor der Halbzeit sagte der Hechtsheimer Coach seinen Jungs laut, dass er eigentlich „alle elf Mann auswechseln“ müsse.

Über lange Phasen des Spiels sah es danach aus, dass es ein typisches 0:0 geben würde, Maxdorf war zwar in der Anfangsphase das bessere Team, richtig gefährlich wurde es bis zur 74. Minute aber nicht. In dieser erzielte TSG-Abwehrchef Ljubo Dragun per Kopf die zu diesem Zeitpunkt erlösende Führung für die Platzherren. Nach schöner Flanke des Außenverteidigers Steffen Jennerke veredelte Dragun, der durch seine Kommandos als Organisator des Hechtsheimer Spiels in den ersten 45 Minuten als Einizige auffiel. Rieger hatte die Führung mit einer taktischen Umstellung in der Trinkpause der zweiten Hälfte selbst eingeleitet.

Der TSG-Trainer hatte seinen Routinier angewiesen, aus der Innenverteidigung ins offensive Mittelfeld zu gehen. Dennoch konnte sich Rieger nicht freuen, da „beide Tore durch Stellungsfehler gefallen sind“ und sein Team „den Diagonalball vor dem Ausgleich schlecht verteidigt hat“. Insgesamt sei er „von seiner Mannschaft enttäuscht“, weil sie an den Sieg gegen den SVW nicht anknüpfen konnte.

TSG Hechtsheim: Müller – Erdogan, Dragun, Darrah, Jennerke – Weissgerber, Odeh – Gök, Sengül (57. Talevski), Mader (87. Schmitt) – Rashed (57. Schuhmann).



Aufrufe: 011.9.2016, 19:30 Uhr
Marvin LauserAutor