Als Aktiver war er in der Regionalliga Bayern im Trikot des SV Schalding-Heining über Jahre ein absoluter Spitzenspieler (113 Einsätze, 22 Tore). Auch als Übungsleiter
hat Josef Eibl, der im Sommer 2017 wegen schwerwiegender Knieprobleme seine Laufbahn beenden musste, bei seiner ersten Station hervorragende Arbeit geleistet. Mit dem TSV Seebach stieg der 34-jährige Realschullehrer 2019 in die Landesliga Mitte auf und führte das Team um Routinier Waldemar Wagner dort auf Anhieb ins vordere Tabellendrittel. Nun wird der in Salching (Landkreis Straubing) lebende Pädagoge den nächsten Schritt in seiner Trainerlaufbahn gehen und in der kommenden Spielzeit die DJK Vilzing coachen.
Den TSV Seebach verlässt der aus dem FC Büchlberg hervorgegangene Vollblutfußballer nach dreieineinhalb erfolgreichen Jahren schweren Herzens. Doch als die Anfrage von der DJK Vilzing, die in der Bayernliga Nord derzeit auf Tabellenplatz 2 rangiert, kam, musste der Pädagoge nicht lange überlegen. "Vilzing ist im ostbayerischen Amateurfußball eine Top-Adresse. Die Chance, bei so einem Verein arbeiten zu können, bekommt man als Trainer nicht oft. Für mich ist das ein großer Schritt, auf den ich mich aber riesig freue", sagt Eibl, der vor allem von den Gesprächen mit den DJK-Verantwortlichen Sepp Beller und Roland Dachauer angetan war: "Beide sind nicht nur absolute Fußball-Fachmänner, sondern haben auch klare Ziele. Das gefällt mir und ich kann mich mit den Vilzinger Vorstellungen und Werten sehr gut identifizieren."
Nach dem überraschenden Rückzug von Erfolgstrainer Christian Stadler installierten die Gelb-Schwarzen im Herbst den erfahrenen Sepp Schuderer als Interimscoach bis zum Saisonende. Der Regensburger hat die Aufgabe, Schwander, Trettenbach und Kameraden in die Regionalliga zu führen. "Wir sind Sepp sehr dankbar, dass er für uns in der damaligen Lage zur Verfügung stand. Bereits zu Beginn des Engagements war aber besprochen, dass seine Amtszeit als Cheftrainer am Ende der Saison wieder endet. Deshalb haben wir uns in den letzten Wochen nach einem neuen Chef auf der Kommandobrücke umgeschaut", gibt Vilzings sportlicher Leiter Roland Dachauer zu Protokoll. "In der engeren Auswahl standen nur sehr wenige Kandidaten. Die Gespräche wiederum waren mit allen möglichen Trainern wirklich sehr gut. Deshalb war es beileibe keine einfache Entscheidung, denn fachlich gab es kaum Unterschiede", informiert Dachauer.