Karlsfeld verabschiedet sich mit knappen Sieg in die Winterpause

Weil sie nur eine ihrer hochkarätigen Torchancen in einen Treffer ummünzen konnten mussten die Eintracht-Kicker bis zur 90 Minute um den Dreier bangen. „Wenn’s ganz blöd läuft, dann kommt der Gegner kurz vor dem Abpfiff noch zum Ausgleich“, stöhnte Eintracht-Co-Trainer Rolli Schäffer nach dem erlösenden Schlusspfiff. Die Rede ist von der Mega-Chance des Hallbergmooser Kapitäns Mario Mutzbauer, der in der 85. Minute alleine vor dem Tor von Florian Hartl auftauchte, dann aber unkonzentriert verzog. Das Spiel lief in der ersten Halbzeit eigentlich nur in eine Richtung – und zwar in jene, in der das Hallbergmooser Tor stand. Aber wie schon in den meisten Spielen der Monate Oktober und November ließen die Karlsfelder etliche Möglichkeiten ungenutzt verstreichen (Michael Dietl und Mounir Shannik in der ersten Halbzeit, Robert Körner, Domenico Tanzillo und Michele Lombardi nach dem Seitenwechsel). Sie liefen jeweils unbedrängt auf das von Alexander Wagner sehr gut gehütete VfB-Tor zu, doch sie schafften es nicht, das Runde im Eckigen zu versenken. Das hochverdiente Siegtor fiel gleich nach der Pause durch Fabian Schäffer, der sich am Strafraum kraftvoll durchsetzte und routiniert einschob. In der Schlusspfiff hatte die Eintracht noch ein paar brenzlige Situationen zu überstehen, doch die Defensivabteilung gab sich über 90 Minuten keinerlei Blöße. ge