2024-05-02T16:12:49.858Z

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Soll künftig beim ATSV Erlangen Akzente setzen: Burhan Karasu. (F: Zink)
Soll künftig beim ATSV Erlangen Akzente setzen: Burhan Karasu. (F: Zink)

Karasu geht zum ATSV Erlangen - Ruhrseitz und Glaß auch

Trio kommt vom Liga-Konkurrenten Dergahspor

Am Dienstag war bekannt geworden, dass mit Keeper Max Glaß sowie den beiden Feldspielern Tim Ruhrseitz und Stefan Steininger ein Trio Dergahspor verlassen wird. Zumindest zwei der drei Akteure haben schnell eine neue sportliche Heimat gefunden. Glaß und Ruhrseitz wechseln zu Dergahs Landesliga-Konkurrenten ATSV Erlangen und bringen gleich noch einen absoluten Topspieler mit. Denn auch Burhan Karasu kickt künftig an der Paul-Gossen-Straße.

Der bayernligaerfahrene Karasu war im Januar 2015 vom SV Eyüp Sultan zu Dergahspor gewechselt und gehörte dort in der letzten Saison zum Stammpersonal. In 25 Einsätzen gelangen dem heute 26-Jährigen sechs Treffer, außerdem gehörte Karasu zu den Top-Vorbereitern der Liga. "Wir wollten Burhan schon im Sommer zu uns holen", sagt ATSV-Abteilungsleiter Jörg Markert im Gespräch mit FuPa Mittelfranken, "er wollte es aber erst noch einmal in der Türkei probieren." Das Engagement bei einem türkischen Erstligisten zerschlug sich aber für Karasu, der dann noch dreimal für Dergah auflief. "Mit dem Abgang von Labeat Ferizi haben wir uns entschieden, offensiv noch etwas zu machen", sagt Markert, "der Kader wäre sonst zu klein gewesen." Und so wurde es nun also doch noch was mit Karasus Wechsel zum ATSV.

Auch an Tim Ruhrseitz und Max Glaß waren die Erlanger schon länger interessiert. "Es gab einige Gespräche, die Verpflichtung der beiden war aber eigentlich schon wieder vom Tisch", sagt Markert. Dergahspor hatte nämlich die Verträge der beiden Ex-Klosterer nicht auflösen wollen. Jetzt kam in letzter Minute doch noch einmal Bewegung in die Sache, mit einem positiven Ende für den ATSV. "Tim kenne ich schon lange", sagt Markert. "Ihn wollte ich damals, als er bei der Quelle aus der Jugend kam, zur U23 nach Eltersdorf holen. Er hat sich dann aber für Seligenporten entschieden." Weil Stephan Schreiber einige Zeit nicht eingesetzt werden kann und Edisan Berisha den Verein ganz verlassen hat, sah Markert auch im Mittelfeld noch einmal Handlungsbedarf.

Ähnliches gilt mannschaftsübergreifend auch für die Torhüterposition."Wir haben für zwei Mannschaften drei Torhüter", sagt Markert. Gabriel Zilles, Schlussmann bei der zweiten Mannschaft, studiert in Leipzig und ist mittelfristig nur am Wochenende in Erlangen. Der Keeper der A-Junioren laboriert an einem Kreuzbandanriss und kann bis auf weiteres auch nicht in den Herrenbereich hochgezogen werden. "Max Glaß ist ein junger Keeper, der sich beweisen möchte", sagt Markert über den 21-Jährigen, der beim ATSV den Engpass zwischen den Pfosten lösen soll.

Aufrufe: 031.8.2016, 12:08 Uhr
Bastian EberleAutor