2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligabericht
Im Rückspiel will Lulzim Krasniqi mit seinem Team den Spieß umdrehen.   (Archivfoto: Jochen Coutandin)
Im Rückspiel will Lulzim Krasniqi mit seinem Team den Spieß umdrehen. (Archivfoto: Jochen Coutandin)

Kampfansage nach Auswärtspleite

TSV Langenlonsheim verliert trotz zahlreicher guter Torchancen in Zweibrücken mit 0:2

ZWEIBRÜCKEN. Dem negativen Ergebnis folgte die Kampfansage. ,,Zu Hause hauen wir sie weg!", gab sich Langenlonsheims Coach Lulzim Krasniqi total überzeugt davon, die so eben erlittene 0:2-Hinspielniederlage beim VB Zweibrücken im Rückmatch wettmachen und damit eine dritte und entscheidende Begegnung um den Aufstieg in die Landesliga West erzwingen zu können.

Dass der TSV Langenlonsheim/Laubenheim nun quasi mit dem Rücken zur Wand steht, hatte sich in der Westpfalz nicht unbedingt angedeutet, denn bis auf die ersten zwanzig Minuten, in denen die Gastgeber die bessere Mannschaft waren, verlief die Partie insgesamt ausgeglichen, berichtete Krasniqi. ,,Wir haben früh verstanden, wie der Gegner spielt und uns darauf eingestellt", so der 37-Jährige, der kurz vor dem Pausentee die mögliche TSV-Führung auf dem Fuß hatte. Alleine vor Zweibrückens Keeper Joshua Prine wurde die Position für ihn allerdings so ungünstig, dass er im 24-jährigen Gegenüber seinen Meister fand und es somit torlos nach Durchgang eins blieb.

In Abschnitt zwei waren keine 120 Sekunden gespielt, als die Langenlonsheimer Anhänger erneut den Torschrei auf den Lippen hatten. Nach Waldemar Stolls Abschluss und Prines zu kurzer Abwehr fiel die Kugel vor die Füße von Marcel Espenschied, der aber gleich zwei Mal mit seinem Nachschuss in der vielbeinigen Zweibrücker Abwehr hängen blieb. ,,Das war eine Tausendprozentige", ärgerte sich Krasniqi über die vergebene Chance zur Führung, die nach 55 Minuten Spielzeit etwas überraschend auf der Gegenseite fallen sollte. Einen Fehler im Spielaufbau nutzten die Hausherren zum schnellen Umschalten und schlossen diesen Konter in Person von Steven Hoerner mit dem 1:0 ab. Zehn Minuten vor Ultimo kam es dann noch dicker für den TSV: Dennis Hirts Freistoß von der linken Seite wurde von Peter Raje verlängert, titschte ein Mal auf und schlug für TSV-Keeper André Maurer unhaltbar im langen Eck ein. Mit diesem Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken spielten die Zweibrücker die Partie nun clever runter, während die Langenlonsheimer zwar noch einmal alles versuchten, jedoch nicht mehr zwingend im torgefährlichen Raum auftauchten, geschweige denn zum Abschluss kamen. So blieb es am Ende beim 2:0.

Dennoch war Krasniqi zufrieden mit dem Auftritt seiner jungen Mannschaft. ,,Wir haben uns sehr gut verkauft. Wenn wir ein bisschen cleverer sind, nehmen wir hier mindestens ein Unentschieden mit", so der Langenlonsheimer Coach, der trotz der Niederlage weit von Aufgabe oder Resignation entfernt ist, wie seine klare Ansage unmittelbar nach der Partie beweist.


TSV Langenlonsheim/Laubenheim: Maurer - Petry (66. Scheel), Haas, S. Richter, Altvater, Q. Schmitt, Wawrock (78. Quitsch), Stoll, Espenschied (62. Hahn), Krasniqi, Ginzel.

Tore: 1:0 (55.) Steven Hoerner, 2:0 (80.) Peter Raje.

Schiedsrichter: Fabian Hohmann (TSG Deidesheim)

Zuschauer: 590



Aufrufe: 029.5.2016, 20:29 Uhr
Marcel FennelAutor