2024-03-28T15:56:44.387Z

Interview
F: Patten
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Kai Möller: Training mit alten Bekannten

KLA BÜDINGEN: +++ Klassenerhalt im Visier +++

Ober-Mockstadt (pem). Zur Winterpause kehrte Spielertrainer Kai Möller zum Fußball-A-Ligisten SG Eintracht Ober-Mockstadt zurück. Er folgte Trainer Mario Anthis nach, der aus persönlichen Gründen im Dezember aufgab. Möller trainierte die SGE bereits von 2014 bis 2016, ehe er nochmal anderthalb Jahre für den KSV Eschenrod spielte. Nun soll er den Klassenerhalt beim Tabellenelften sichern.

Herr Möller, wie sind Sie zufrieden mit ihrem Einstand?

Möller: Ich denke, wir hätten zwei bis drei Punkte mehr holen können. Was unsere Niederlagen betrifft, so lieferten wir beim 1:2 in Düdelsheim ein gutes Spiel, während Altenstadt beim 0:2 die bessere Mannschaft war. Die Stimmung ist aber gut.

Der Kader besteht größtenteils noch aus Spielern, die schon in der Kreisoberliga-Saison 2014/2015 unter Ihnen spielten. Nur wenige Spieler wie Torwart Dennis Hentzel, Jan Schneider oder Abdellahad Scharbel sind neu dabei. Konnten sie dadurch nahtlos einsteigen oder gab es neue Herausforderungen und Probleme?

Nein, ich konnte direkt loslegen. Hentzel und Schneider kenne ich auch schon aus meiner vorigen Zeit, da waren sie noch in der Jugend aktiv. Scharbel kam überraschend zu uns, hat sich nach ein paar Trainings aber als absoluter Gewinn erwiesen, da er auch ein älterer, erfahrener Spieler ist. Viele Spieler haben sich unter Mario Anthis auch gut weiter entwickelt.

Sie haben selbst als Spielertrainer erst wenige Partien absolviert – ziehen Sie sich langsam aus der aktiven Rolle zurück?

Anfang des Jahres hat es mich krankheitsbedingt richtig umgehauen. Es ist aber nicht mehr zwingend erforderlich, dass ich mitmache, es sind genügend andere da. In den Englischen Wochen über Ostern habe ich aber wieder mitgemacht, da wurde sowieso jeder gebraucht.

Die SGE steht in der Abwehr sicher; in der Offensive zählt sie aber nicht zu den torgefährlichen Teams. Ist es nötig, das Team im vorderen Bereich noch breiter aufzustellen?

Die Chancenauswertung ist noch nicht zufriedenstellend. Aber ich finde schon, dass wir auch offensiv genug Möglichkeiten haben. Sebastian Saglimbeni und Jan Schneider waren zuletzt auf dem richtigen Weg. Uns fehlt vielleicht der Knipser, aber wir können es auf mehrere Schultern verteilen. Auch Marvin Kern, Robin Mickel oder Maximilian Jakob, der zurzeit wieder richtig fit ist, sind torgefährliche Spieler.

Mit mehr Abstiegsplätzen wird der Kampf um den Klassenerhalt besonders hart. Bereitet ihnen der mögliche Abstieg Sorgen?

Viele Mannschaften sind auf Augenhöhe. Unterm Strich ist mir aber nicht bange, dass wir mit diesem Team die nötigen Punkte holen werden.



Aufrufe: 013.4.2018, 21:04 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor