
Noch weiß niemand, ob und wann die Saison 2021/22 starten wird. Dennoch müssen die Vereine ja Kader und Vorbereitungszeit planen. Welche Schwierigkeiten dabei entstehen, erklären die Trainer der Spvg. Fürstenau und BW Merzen.
Bei der Spvg. Fürstenau sieht Torsten Strieder die aktuelle Situation pragmatisch: "Natürlich machen wir uns unsere Gedanken, wohin das ganze gehen wird kann man noch nicht sagen", für ihn gibt es viele Unwägbarkeiten was die kommende Saison anbelangt. Fest steht auf jeden Fall, dass der Kader sich geringfügig ändern wird. Henning Meusel wird seine Kariere beenden, Mathis Wölke geht in die 2. Herren. Aufrücken werden Spieler aus der U19, neu hinzukommen wird Lennart Meyer, Bruder von Mittelfeldmotor Jan Meyer. Ob der Erfolg der jetzt abgebrochenen Saison (Platz 1) wiederholbar lässt Strieder offen. "Wir sind nicht in Panik gefallen, als wir seinerzeit nicht mehr auf einem Relegationsplatz für die neue Liga waren, jetzt setzen wir uns auch nicht unter Druck wieder auf Platz 1 zu kommen".
Strieders Kollege aus Merzen, Markus Lepper, sieht die aktuelle Situation ähnlich: "Aktuell die Vorbereitung zu planen ist eigentlich nicht möglich, neue Spieler zu bekommen ist ebenfalls sehr schwierig", Fakt ist allerdings, dass sich der Kader der Merzener verändern wird. Lars Brüggemann kehrt nach Lechtingen zurück, David Schulterobben geht in die Alte Herren Mannschaft, Furkan Isik hat schon während der abgelaufenen Saison aufgehört, Martin Wolke wird studienbedingt kürzertreten und auch Tim Brüggemann wird aus privaten Gründen zunächst nicht mehr zur Verfügung stehen. Lepper wird 4 Spieler aus der U19 in den Kader nehmen, aus der 2. Herren kommt Artur Singer wieder in den Kreisligakader.
Beide Trainer sehnen sich nach klaren Aussagen, wann es weitergehen kann und sind sich einig, dass einige Vorlaufzeit benötigt wird, um nach der langen Pause wieder fussballerisch in Tritt zu kommen.
