2024-05-02T16:12:49.858Z

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Junges FC-Team imponiert - 4:0

Wegberg-Beeck gewinnt den Fußball- Kreispokal in Teveren. Erfolgreiche „große Rotation“. In der ersten Halbzeit drei Tore nach Eckbällen von Danny Richter.

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Der Favorit war auch mit einer U 21-Mannschaft für den Titelverteidiger eine Nummer zu groß. Der FC Wegberg-Beeck sicherte sich gestern Abend vor 200 Zuschauern mit 4:0 bei Germania Teveren den Sieg im Fußball-Kreispokal.

Aus der Stammbesetzung des Mittelrheinliga-Teams hatte Trainer Friedel Henßen nur Sebastian Wilms und Danny Richter aufgeboten. Die junge Mannschaft machte von Beginn an gehörig Dampf, ließ den Ball sehr gut laufen und Teveren keine Zeit zum geordneten Spielaufbau. David Godlevski flog an einer flachen Hereingabe von Norman Post vorbei (7.), dann verpasste Karim Sharaf die Wilms-Flanke nur knapp (10.). Vor allem über die Außenpositionen sorgte Beeck für Tempo, der dribbelstarke Abdel Kassi war kaum zu bremsen. Teveren konnte sich kurzzeitig etwas befreien. Der Kopfball von Torjäger Alex Back landete an der Latte (14.).

Drei Standards

Wenn aus dem Spiel heraus trotz Überlegenheit kein Tor gelingen will, helfen Standards, sagten sich die Beecker. Nach einem Richter-Eckball hatte Teverens Abwehr Sharaf nicht auf dem Schirm, und der schnelle Beecker Außenspieler markierte per Kopf das 1:0 für den FC (22.). Beeck blieb in allen Belangen überlegen, Teveren bekam keinen Zugriff auf den läuferisch starken und sehr beweglichen Gegner und lief meist nur hinterher.

Die nächste Richter-Ecke verwertete Wilms per Kopf zum 2:0 (30.); da kam Germania-Torwart Thomas Klakow zu spät. Und da für die Beecker aller guten Dinge drei waren, verlängerte Sharaf eine weitere Richter-Ecke, und Wilms drückte den Ball am zweiten Pfosten mit dem Fuß zum 3:0 ins Tor (38.). Back scheiterte wenig später an Tim Tretbar, auf Beecker Seite wurde Kassi noch geblockt. Die Halbzeitführung war hochverdient, Beeck war ideenreicher, schneller und präsenter und stellte die Teverener vor viele (zu) schwierige Aufgaben.

Beim ersten „Eckballfestival“ der Beecker in der zweiten Halbzeit brannte es wieder lichterloh im Teverener Strafraum. Die Möglichkeit, den vierten Treffer anzubringen, hatte der eingewechselte Mehmet Yilmaz. Er luchste einem Teverener den Ball ab, lief aufs Tor zu und schoss knapp vorbei (56.). Beeck hielt das Tempo hoch und suchte auch den Abschluss. Nur selten kam die Germania in die Nähe des Strafraums; man versuchte sich mit Fernschüssen.

Der Torhunger der Beecker war noch nicht gestillt. Ein schnell ausgeführter Freistoß landete bei Amaar Zayton, der von der rechten Seite zum 4:0 einschoss (79.). Dennoch lag der Ehrentreffer in der Luft. Nach einem Abpraller setzte Chris Koerfer nach, traf aber nur den Pfosten (86.).

Teverens Trainer Dave Roemgens meinte, man habe die Chance zur Führung durch den Lattenkopfball gehabt und postwendend das 0:1 kassiert. Die drei Gegentore nach Standardsituationen hätten so nicht passieren dürfen. Vor der Pause habe man noch mal die Chance gehabt heranzukommen. „Kompliment an Beeck; sie haben den Ball sehr gut laufen lassen.“ Dirk Ruhrig vom FC Wegberg-Beeck wies darauf hin, dass es vor dem Spiel Kritik an der großen Rotation gegeben habe. „Aber die Jungs haben das überragend gemacht“, lobte er. Ein leichtes Amt hatte Schiedsrichter David Koj; er brauchte keine Karte zu ziehen.

Teveren: Klakow – König (75. Quadflieg), Eberle (59. Kabadayi), Wilhelm, Peschel (46. Hild) – Gharissalaoui, Trox, Koerfer, A. Jansen – Neuhaus, Back

Wegberg-Beeck: Tretbar – Zayton, Pohlig, Wilms, N. Post – Sharaf, Leersmacher, Finlay, Richter (77. Ajani) – Sharaf, Godlevski, Kassi (46. Yilmaz)

Schiedsrichter: David Koj; Assistenten: Jonas Windeln, Philipp Bröxkes

Aufrufe: 07.9.2016, 14:00 Uhr
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