Jüngerer GSC-Jahrgang überrascht

Dabei gingen die Landeshauptstädter nicht nur wegen der Alters- und Größenvorteile als absoluter Favorit in die Begegnung. Respekt merkte man den GSC-Kickern jedoch zu keiner Phase des Spiels an. Stattdessen spielten sie munter drauf los und wussten die Schweriner von Beginn an zu beschäftigen. Während eigene Torchancen zunächst Mangelware blieben, hatte das eigene Abwehrzentrum um Johann Gerstenberger und Tjalf Schmidt die gegnerische Offensive stets gut im Griff und ließ auch hier wenig zu. Angetrieben vom auffälligsten Spieler auf dem Platz, Louis Galle, wurde die mutige Spielweise der Güstrower vor der Halbzeit allerdings belohnt, als sich Karl Dauber ein Herz fasste und das Leder ins lange Eck schlenzte.

War mit einem enormen Kraftakt zu rechnen, um die knappe Führung auch im zweiten Durchgang zu verteidigen, zeigte sich der GSC auch nun wesentlich agiler als erwartet. So ergaben sich immer wieder Chancen von denen erneut Karl Dauber zwei nutzen und einen beruhigenden 3:0-Vorsprung erzielen konnte. Den Schlusspunkt setzte Louis Galle, der einen Pass in die Tiefe zum 4:0 vollendete.

Güstrower SC II: Robin Vetter – Luca Wiechmann, Tjalf Schmidt, Johann Gerstenberger, Karl-Ove Dauber – Louis Galle, Richard Rädke – Julius Totzek / Lea Sophie Jahns, Nils Lange, Friedrich Rädke