Joker Fleig lässt Geisenfeld jubeln

72 Stunden nach dem kräftezehrenden Fight in Hundszell musste der FCG schon wieder in Karlskron ran und dabei auf den Urlaubenden Coach Frank Falkenburger verzichten, der von Simon Rumpf und Simon Feulner vertreten wurde. Vielleicht steckte dem Team das Spiel vom Donnerstag noch in den Knochen, denn in der ersten Halbzeit lief gar nichts zusammen. Karlskron war ballsicher, sehr gut organisiert und beschäftigte die Gäste ordentlich, die in den ersten 45 Minuten keine große Torchance zu verzeichnen hatten. Die Gastgeber hatten alleine zwischen der 30. und 40. Minute vier gefährliche Abschlüsse, dreimal verfehlte der Ball knapp das Tor, einmal rettete Geisenfeld vor der Linie. Das 0:0 zur Pause war schmeichelhaft.

Nach der Pause kamen die Gäste besser in die Partie und Niklas Pappenhagen setzte mit einer ersten Chance ein Ausrugezeichen (47.). Drei Minuten später zog Donaubauer auf der Gegenseite volley ab und Adamiok lenkte den Ball glänzend über die Latte. Das Spiel wurde nun offener, wobei Karlskron weiterhin organisierter wirkte, aber wenig durchschlagskräftig. In der 68. Minute bekam Geisenfeld einen Freistoß aus dem zentralen Mittelfeld. Der Ball kam hoch nach rechts in den Strafraum und Filip Krnjaic brachte ihn per Bogenlampe aufs Tor. Torwart Lehner konnte ihn gerade noch von der Linie kratzen, doch der eingewechselte Maxi Fleig war zur Stelle und staubte per Kopf ab - ausgerechnet gegen seine ehemalige Mannschaft. In der verbleibenden Zeit lieferte sich Geisenfeld eine Abwehrschlacht mit den Gastgebern, doch trotz zahlreicher Ecken und Freistöße kam kaum noch Gefahr auf. Nur in der 72. Minute wurde es brenzlig, als Adamiok nach einem Ball in die Gasse im 1 gegen 1 Sieger blieb.

Am Ende sicherte sich Geisenfeld äußert glückliche drei Punkte, man hat aber auch schon genug Punkte in dieser Saison unglücklich abgegeben. Durch die drei Punkte machte man einen großen Schritt aus dem Keller und hat das Ziel vor Augen - über die Linie gehen muss man trotzdem noch.