2024-06-04T08:56:08.599Z

Allgemeines

Joker bringen SGP Oberlohberg den Sieg

SGP Oberlohberg tut sich gegen den SV Wanheim 1900 lange schwer. Erst die Einwechselspieler stellen in der zweiten Hälfte die Weichen zum 3:1 (0:1)-Sieg. Sascha Neuland nach Einwechslung der überragende Mann auf dem Platz.

Der SGP Oberlohberg bleibt dank des "goldenen Händchens" von Trainer Andreas Matyjaszek auf Kurs. Beim 3:1 (0:1)-Heimsieg gegen den SV Wanheim waren vor allem die Joker die Matchwinner für die "Dörfler".

In der ersten Hälfte kamen die Hausherren nur sehr schleppend in die Partie. Ein Torabschluss nach einer Ecke von Younes Fagrach in der zehnten Spielminute war die einzige torgefährliche Szene der SGP in der Anfangsphase. Die Gäste aus Wanheim agierten zunächst sehr defensiv und versuchten immer wieder durch lange Diagonalpässe gefährlich zu werden.

In der 18. Minute war es dann Ferdinand Motto, der die Führung für den SV Wanheim erzielte. Nach einer Ecke kam der Stürmer zu ungestört an das Leder und netzte mit einem schönen Flugkopfball ein. Auch in der Folge konnte Oberlohberg den Druck nicht deutlich erhöhen und scheiterte immer wieder an dem engagierten Defensivspiel der Gäste.

In der Halbzeitpause kam dann Sascha Neuland für die Hausherren in die Partie und es dauerte keine drei Minuten, ehe er das erste Ausrufezeichen setzte. In der 48. Minute kam Neuland auf rechts an den Ball, zog nach ihnen und zirkelte das Spielgerät sehenswert in den Winkel.

Nach dem Ausgleich waren die Hausherren die tonangebende Mannschaft, ohne zunächst wirklich gefährlich zu werden. Erst in der 75. Minute war es erneut Neuland, der sich durchsetzte und eine butterweiche Flanke in die Mitte schlug. Dort konnte Viktor Klejonkin zur Führung für SGP einnicken. Kurze Zeit später war es wieder der auftrumpfende Neuland, der sich im Strafraum durchsetzte und dem ebenfalls eingewechselten Besnik Peci den 3:1-Endstand mustergültig vorbereitete (83.).

SGP-Trainer Andreas Matyjaszek war am Ende sehr zufrieden mit seinen Einwechslungen: "Wir wissen, was Sascha Neuland kann, aber es ist immer auch ein bisschen Glückssache." Trotzdem war der Trainer mit der Leistung seines Teams nicht komplett zufrieden: "Die erste Halbzeit war schon sehr enttäuschend, da hat uns die Spielkultur gefehlt."

Oberlohberg: Rohde, Becker, Gibis, Jungverdorben, Simic (75. Peci), Fagrach (90. Hüttermann), Mikat (46. Neuland),Klejonkin, Möllmann, Cabri, Walter.

Aufrufe: 010.3.2014, 00:28 Uhr
Rheinische Post / Nicolai CleveAutor