2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielbericht
Traf zwei Mal: Uevekovens Stürmerin Joana Herrmann
Traf zwei Mal: Uevekovens Stürmerin Joana Herrmann – Foto: FuPa
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Joana Herrmann trifft doppelt im Sportfreunde-Duell

Mittelrheinligist Uevekoven gewinnt gegen Ippendorf +++ Waldenrath-Straeten belohnt sich in Deutz nicht

FRAUEN MITTELRHEINLIGA

Trainer Patrick Arand und Teammanager Florian Wolters, der während Arands Urlaub die Trainingsleitung übernommen hatte, hatten die Aufstellung verändert. So rückte die 16-jährige Felicia Krichel als Rechtsverteidigern ins Team der Sportfreunde Uevekoven und erledigte die Aufgabe hervorragend. Dazu entschied man sich, eine Angreiferin mehr einzusetzen, um den Gegner früher stören zu können. Beide Maßnahmen erwiesen sich als sehr wirkungsvoll. Dennoch war Arand nicht zufrieden. „Wir hätten höher gewinnen müssen“, sagte der Trainer. Der letzte Pass sei zu ungenau gekommen oder nicht gespielt worden. Auch im gegnerischen Strafraum hätte sich der Uevekovener Trainer mehr Tempo gewünscht. Zwei Mal ging in Erfüllung, was sich der Coach erhoffte: Nach einem langen Ball umkurvte Joana Herrmann die Torhüterin und traf zum 1:0 (30.). Einen Angriff über außen brachte Annika Loose zu Joana Herrmann, die das 2:0 besorgte (61.).

Normalerweise hätte Trainer Olaf Roggen einen Punkt in Köln im Vorfeld unterschrieben. Nach dem Spielverlauf sah er zwei liegengelassene Punkte. Dabei agierte seine Elf nicht schlecht, scheitere am Ende an einer überragenden Lisa Brenner im Kölner Gehäuse. Viktoria-Keeperin Sabrina Theihsen musste sich zwar einmal ganz lang machen und kratzte einen fast unhaltbaren Ball von der Linie. Doch bereits im ersten Durchgang wäre die Gästeführung verdient gewesen. Ein Kopfball von Kristina Hild zappelte fast im Netz. Sarah Cremers setzte zudem den Ball an den Pfosten, Hild scheiterte an der Torfrau. Nach einem Pfostenkracher von Jana Roggen stocherte Miriam Senft im Fünfermeterraum am schnellsten, aber irgendwie klärten die Deutzer Abwehrspielerinnen im Verbund den Ball von der Linie. Kurz vor Spielende bekamen die Gastgeberinnen einen Freistoß. „Hoffentlich flutsch der nicht durch“, dachte Roggen, doch seine Abwehr war zur Stelle.

Aufrufe: 016.9.2021, 08:00 Uhr
sie, agsb | AZ/ANAutor