JFV steht vor der Wintermeisterschaft

Mit dem 4:0-Erfolg im Derby gegen den TuSpo Surheide sind die U15-Verbandsliga-Kicker des JFV Bremerhaven ihrem Ziel ein Stück näher gekommen, um sich als Wintermeister für das Relegationsspiel im Sommer um den Aufstieg in die Regionalliga zu qualifizieren.

Da die Bremerhavener zwei Spieltage vor Schluss drei Punkte und das bessere Torverhältnis gegenüber den SC Borgfeld haben, reicht gegen die beiden „Kellerkinder“ Sebaldsbrück II und FC Huchting ein Sieg. Sollte die Elf von Stephen Zander und Marco Lautner auch Sommermeister werden, steigt der Jugendförderverein aus den Stammvereinen LTS und OSC direkt in die höchste Jugendklasse in Norddeutschland auf.

„Das war heute ein typisches Derby. Die spielerischen Momente blieben auf der Strecke, da beide Teams sich zu vielen Foulspielen und Nicklichkeiten haben hinreißen lassen. Am Ende haben wir durch die besseren Individualisten gewonnen“, fasste Zander den achten Saisonsieg zusammen.

Seine Elf ging früh durch eine „verunglückte Flanke“ von Marko Jerinic mit 1:0 (4.) in Führung. Noch vor der Pause erhöhte Tristan Sommer nach einer Ecke zum beruhigenden 2:0, doch die Gäste von Thomas Riemenschneider gaben im Nordsee-Stadion nie auf und hatten Pech mit Aluminiumtreffern; erst traf Nils Bloch die Querlatte, dann Kevin Pape den Außenpfosten.

„Wir haben auf Augenhöhe agiert, aber durch drei Torwartfehler das Spiel verloren. Der JFV hat taktisch diszipliniert gespielt, während meine Jungs übermotiviert spielten und drei blöde Gegentore einstecken mussten. Das müssen wir in Zukunft besser machen“, resümierte TuSpo-Trainer Thomas Riemenschneider

Der eingewechselte Nils Haupt setzte mit zwei Sololäufen den Schlusspunkt.

„Wir sind alle glücklich. Ein Dreipunktvorsprung bei noch zwei auszuspielenden Partien sollte zur Wintermeisterschaft reichen“, so Zander.

JFV Bremerhaven U15: Grund - Schlechter, Sommer, Ubber, Norden - Tienken, Nankishi, Cadir, Kück, Jerinic – Mehsic. Eingewechselt: Mironenko, Haupt, da Silva Costa, Behling.

TuSpo Surheide: Blum – Nnaji, Meyer, Candar, Yacizi, Jessica Bloch, Schädlich, Holznagel, Pape, Nils Bloch, Schulz. Eingewechselt: Rubin, Palamut, Steffens.