2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Fehlt: Paderborns Anton Safonov (l.) muss aufgrund der fünften Gelben Karte bei den Sportfreunden Siegen pausieren. F: Zobe
Fehlt: Paderborns Anton Safonov (l.) muss aufgrund der fünften Gelben Karte bei den Sportfreunden Siegen pausieren. F: Zobe

Jetzt soll auch ein Topteam fallen

Die U23 des SC Paderborn 07 reist zum Tabellenzweiten Sportfreunde Siegen und hat jede Menge Optimismus an Bord. Trainer Mirko Dickhaut will den Druck hochhalten

Die U23 des SC Paderborn 07 steckt weiterhin im Abstiegskampf. Trotzdem hat der Oberligist eine Partie vor der Brust, die Spaß macht. Die Profireserve reist zum Regionalligaabsteiger und aktuellem Tabellenzweiten Sportfreunde Siegen. Anstoß der Partie ist bereits am heutigen Samstag um 14 Uhr.

„Siegen ist eines der Topteams der Liga. Da haben wir gar nichts zu verlieren und können völlig befreit auflaufen“, meint Mirko Dickhaut. Der SCP-II-Trainer ergänzt allerdings schnell, dass wir „natürlich auch nicht nur aus Spaß an der Freude nach Siegen fahren. Wir wollen dort punkten.“ Das hat im Hinspiel gut geklappt, als die Paderborner eine bärenstarke erste Halbzeit spielten, aber von zahlreichen Chancen nur eine für ein Tor nutzten. Am Ende stand es 1:1. „Wir haben in den meisten Fällen gegen die Teams von oben richtig gut ausgesehen, aber noch nicht gewonnen. Vielleicht ist jetzt einfach mal ein Topteam reif, gegen uns zu verlieren. Dafür werden wir alles tun“, hofft Dickhaut. Am vergangenen Wochenende brachten die Paderborner beim 2:1-Heimsieg über den FC Gütersloh endlich mal eine Führung über die Zeit. „Das sollte uns Selbstvertrauen geben. Wir arbeiten jede Woche an diesen kleinen Details, die ein Spiel für oder gegen uns entscheiden können. Manche Dinge lassen sich einfach nicht verhindern, an den anderen sind wir dran“, so Dickhaut. Ärgerlich war es da nur, dass auch die direkte Konkurrenz aus Schermbeck und Stadtlohn teilweise überraschende Siege einfahren konnte. Luft hat sich der SCPII im Abstiegskampf so noch nicht verschafft. „Andererseits sind auch die Schermbecker und Stadtlohner nach dem Spiel in die Kabine gegangen und haben gesehen, dass wir ebenso gewonnen haben. Das hat sie genauso für den Moment geärgert, wie uns. Ich sehe es positiv, weil wir den Druck weiter hochhalten können und alles in der eigenen Hand haben“, meint Dickhaut. Nils Köhler fehlt weiterhin aufgrund von muskulären Problemen. Anton Safonov muss wegen der fünften Gelben Karte zuschauen.

Aufrufe: 022.4.2016, 12:00 Uhr
Mark HeinemannAutor