2024-06-14T14:12:32.331Z

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Jetzt helfen nur noch Siege – und Hoffen

1.FC Saarbrücken: Gegen Hoffenheim II darf nichts schiefgehen

Die 1:3 (1:1)-Niederlage beim FC Bayern München II, einem direkten Konkurrenten um den Verbleib in der zweiten Frauen-Bundesliga, hat die Situation im Kampf um den Klassenverbleib weiter verschärft. Am Sonntag (14 Uhr, Kieselhumes-Stadion) gegen die Reserve der TSG Hoffenheim hilft eigentlich nur ein Sieg weiter. Für Trainer Taifour Diane und Abteilungsleiter Winfried Klein gibt es in den wenigen Stunden vor diesem entscheidenden Spiel viel zu tun.

Es wird richtig eng für die Frauen des 1. FC Saarbrücken im Kampf um den Klassenverbleib in der zweiten Frauenfußball-Bundesliga. Nach der 1:3(1:1)-Auswärtsniederlage als Gast des FC Bayern München II bleibt das von Taifour Diane trainierte blau-schwarze Team zwar auf dem Relegationsplatz, weil auch der unmittelbare Verfolger Eintracht Frankfurt II am Feiertag verlor, aber die Hessinnen haben drei Begegnungen weniger absolviert. Nun zählen für die FCS-Frauen also nur noch Siege in den letzten drei Spielen, und damit sollte man am besten schon am Sonntagmittag im Heimspiel gegen den unmittelbaren Konkurrenten TSG Hoffenheim II (14 Uhr, Stadion Kieselhumes) anfangen. Die personelle Situation hat sich am Donnerstagmorgen in Aschheim vor den Toren Münchens für die Malstatterinnen noch mal verschärft. Während Lena Ripperger (Kreuizband), Patricia Chladekova (Rücken) und Domenca Kolenickova die Reise nach München erst gar nicht in Betracht zogen, verletzte sich am Dienstag auch noch Torjägerin Julia Matuschewski an einem Muskel und droht nach der Absage für das München-Spiel nun auch für Sonntag auszufallen. Samantha Herrmann, zuletzt mehrfache Torschützin, konnte ihre Fußverletzung wegen der vielen Spiele nicht auskurieren und musste am Donnerstag zur Pause ausgetauscht werden, ihr Einsatz gegen das Kraichgau-Team ist ebenfalls fraglich. Und Nora Clausen, die in Aschheim neun Minuten vor dem Ende mit der Ampelkarte vom Platz flog, wird ebenfalls fehlen. Diane hofft nun, dass wenigstens Leonie Stöhr zur alten Form zurückfindet. „Wir müssen das schnell verarbeiten, haben nicht viel Zeit, um über Bayern München oder Niederkirchen nachzudenken. Wir kamen am Donnerstagabend spät heim, haben am Sonntag schon wieder ein Spiel. Da müssen wir ganz schnell den Fokus umlegen. Wir müssen mehr Chancen erarbeiten, dürfen hinten wie beim 0:1 am Donnerstag nicht nachlässig werden oder wie beim 1:2 aus einem eigenen Freistoß einen Konter zulassen. Wir haben es ihnen zu einfach gemacht, das ist dann auch eine Frage des Selbstvertrauens, das nach den letzten beiden Spielen mit dem Rems beim Letzten und nun der Niederlage gegen Bayern München II nicht besser geworden ist“, will Diane den Kampf um den Klassenerhalt noch nicht aufgeben. Gegen das Kraichgau-Team, gegen das man sich im Hinspiel vor wenigen Wochen die Punkte teilte, zählt nun nur ein Sieg. Falls am Wochenende das nur einen Punkt schlechtere Reserveteam der Frankfurter Eintracht am FCS, der zudem das wesentlich schlechtere Torverhältnis hat, vorbeizieht, können es die FCS-Mädels nicht mehr aus eigener Kraft schaffen und sind auf de Ergebnisse der Mitkonkurrenten angewiesen. So dürfte Frankfurt in Ingolstadt am Vormittag keinen Punkt holen. Hoffenheim ist zwar punktgleich mit Saarbrücken, hat aber ebenfalls das wesentlich bessere Torverhältnis und ein Spiel weniger als die Blau-Schwarzen absolviert. Die Eintracht-Reserve hat gegenüber dem FCS sogar drei Spiele mehr zu absolvieren.

Aufrufe: 014.5.2021, 12:53 Uhr
FriedAutor