2024-05-17T14:19:24.476Z

Transfers
Wird demnächst eher am Spielfeldrand zuhause sein: Jens Schmidt ist der künftige Chefcoach in Lindow. Foto: Matthias Haack
Wird demnächst eher am Spielfeldrand zuhause sein: Jens Schmidt ist der künftige Chefcoach in Lindow. Foto: Matthias Haack

Jens Schmidt übernimmt Lindow

Ab der kommenden Saison wird aus dem Trainer-Quartett bei Grün-Weiß ein Duo.

Der Lindower SV hat die Trainerfrage geklärt: Aus dem vierköpfigen Gespann wird ein Duo, Routinier Robert Hinkelmann der neue Abteilungsleiter.

"Wir als Verein werden uns in der nächsten Spielserie neu aufstellen und auch die Verantwortung neu verteilen", sagt Jens Schmidt. Seine neue Verantwortung wird es sein, die Mannschaft zu leiten. Aktuell tut er das auch schon. Allerdings als Spielertrainer und gemeinsam mit Robert Hinkelmann, Markus Filarski und Fritz Kähler. Ab dem Sommer sollen nur noch zwei von ihnen an der Seitenlinie stehen. Nämlich Jens Schmidt als Chefcoach und Fritz Kähler als sein Co.

"Wir haben irgendwann festgestellt, dass die Viererlösung keine Dauerlösung ist. Entscheidungstechnisch muss es einen geben. Das war bisher Robert", sagt Jens Schmidt. Dass nun allerdings nicht Robert Hinkelmann, sondern er der neue Coach in Lindow wird, dafür gibt es auch pragmatische Gründe. "Wir hatten schon die Überlegung, dass er weiter macht, aber Robert will kürzer treten."

Zwar wird Hinkelmann den Lindowern auch weiterhin zur Verfügung stehen, angedacht ist aber, dass er sich mehr oder weniger aus dem aktiven Bereich zurückzieht. Dafür wird er den Abteilungsleiterposten übernehmen. Und zwar - so die Lindower Vision - nur den. Ebenso wie Trainer Jens Schmidt und sein künftiger Assistent Fritz Kähler will auch Hinkelmann nicht unbedingt jede Woche die Fußballschuhe schnüren. "Geplant ist, dass wir nur noch Trainer sind und er Abteilungsleiter. Aber man weiß ja nicht, was kommt. So wie es halt manchmal ist, wenn man nur elf Spieler hat, steht man dann doch wieder auf dem Platz".

Um das zu verhindern, soll auch im Kader einiges passieren. "Wir wollen eine schlagkräftige Truppe zusammen haben, da werden auch Gespräche geführt, aber wir werden vor allem positionsbedingt schauen". Gezielte Verstärkung statt Masse ist also die Lindower Devise. Denn sollte den Lindowern in dieser Saison der Klassenerhalt gelingen, ist selbiger auch in der kommenden Saison erklärtes Ziel: "Nur nicht ganz so auf Knirsch." Aktuell stehen die Grün-Weißen auf dem 13. Rang, der ein weiteres Jahr Landesklasse bedeuten würde.


Spielerprofil: Jens Schmidt

Spielerprofil: Fritz Kähler

Spielerprofil: Robert Hinkelmann

Aufrufe: 023.5.2018, 11:35 Uhr
Marc SchützAutor