Jena vor der Brust – Fünf Neuzugänge im Gepäck

Denn der FSV Martinroda steht erstmals im Pokalfinale und trifft nächste Woche auf den FC Carl Zeiss Jena. Mit André Rieß wird der erfahrenste Neuzugang dann aber noch urlaubsbedingt fehlen. Der 29-jährige Mittelfeldspieler bringt knapp 300 Spiele Bayernliga und Regionalliga-Erfahrung und über 50 Tore mit in den Sportpark. Er gehörte in den letzten Jahren zur festen Größe beim TSV Großbardorf. Berufsbedingt ist er schon länger in Thüringen unterwegs und wurde im Sommer von mehreren Vereinen heiß umworben. Letztlich entschied er sich für Martinroda. „Wir sind überzeugt, dass er uns mit seiner Erfahrung sehr weiterhilft“, freut sich Robert Fischer auf den Neuzugang. Dirk Keller ergänzt: „Er hat bei uns mittrainiert und ihm hat das Umfeld und die Mannschaft sofort gefallen. Er ist ein überragender Spieler.“ >> zum FuPa-Profil von André Rieß

Und auch im Defensivbereich konnten die Sandhasen nachlegen. Mit Patrick Hädrich kommt ein junger Spieler dazu, der bereits bei INTER Leipzig zwei Jahre Oberliga spielte. Ausgebildet wurde der Arnstädter beim FC Rot-Weiß Erfurt und fühlt sich auf der Außenbahn am Wohlsten. „Wir wollten ihn schon letztes Jahr holen. Nun freuen wir uns, dass es geklappt hat. Er ist ein Linksbeiner und sowohl Außen, aber auch im Zentrum flexibel einsetzbar“, sagt der FSV-Coach zum zweiten Neuzugang. >> zum FuPa-Profil von Patrick Hädrich

Einen sehr guten Eindruck hinterließ auch Alexander Irwin beim FSV im Probetraining. Der junge kanadische Innenverteidiger verstärkt den Abwehrbereich. „Er hat im Training einen sehr guten Eindruck hinterlassen und überzeugt mit Stellungsspiel und guter Spieleröffnung“, so Fischer. >> zum FuPa-Profil von Alex Irwin

Neben ihn gehört auch Abwehrspieler Patrick Fiur nun endgültig zum Oberliga-Kader. Der 23-Jährige kommt aus der Kreisoberliga vom TSV Bad Blankenburg. „Er bringt in Sachen Körperlichkeit alles mit. Er braucht vielleicht noch etwas Zeit, um sich an die höhere Klasse zu gewöhnen. Aber diese Zeit geben wir ihm. Er ist jung, passt charakterlich zu uns und hat ein großes Entwicklungspotential“, so der Martinrodaer Coach. >> zum FuPa-Profil von Patrick Fiur

Ebenfalls jung aber weiter vorne zu Hause ist Max Graubner. Der Mittelfeldspieler wurde beim Chemnitzer FC ausgebildet und überzeugte im Trainingslager und Testspielen. Weiterhin wollte er selber gerne zum FSV Martinroda. „Das freut uns natürlich, wenn junge Spieler sagen, dass sie zu uns wollen“, so Dirk Keller. „Wir wollen den Weg mit jungen Spielern weitergehen. Er hat eine super Ausbildung und Junioren-Bundesliga gespielt. Er bringt zudem die nötige Mentalität mit und ist im defensiven Mittelfeld zu Hause und sehr zweikampfstark“, beschreibt Fischer den 18-Jährigen. >> zum FuPa-Profil von Max Graubner

„Alle Neuzugänge helfen uns sofort weiter. Das war für uns wichtig, dass wir uns in der Spitze verstärken. Vor allem Defensiv mussten wir nachlegen. Das ist uns gelungen und alle Spieler sind für das Pokalfinale gegen Jena spielberechtigt“, sagt der Sportliche Leiter Dirk Keller abschließend.