2024-06-03T07:54:05.519Z

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27.03.2018, BZ - HSC:  Drei Punkte gegen Tennenbronn: Bonndorfs  Trainer Björn Schlageter freut sich nach dem Schlusspfiff mit Torschütze Jonas Bernhart. | Foto: Wolfgang Scheu
27.03.2018, BZ - HSC: Drei Punkte gegen Tennenbronn: Bonndorfs Trainer Björn Schlageter freut sich nach dem Schlusspfiff mit Torschütze Jonas Bernhart. | Foto: Wolfgang Scheu

Jede Woche neue Gesichter beim FC Königsfeld

Königsfelds Trainer Jörg Klausmann muss ständig rochieren und warnt vor starken Bonndorfern

Flexibel sein muss Jörg Klausmann, Trainer des FC Königsfeld, der für die BZ den kommenden Bezirksliga-Spieltag kommentiert. Das fällt dem ehemaligen Verbandsliga-Spitzenspieler leicht, der unter der Regie von Dieter Rinke vor zwei Jahrzehnten mit seiner Schlitzohrigkeit am Ball überzeugte. Urlaube, Verletzungen und berufliche Belastungen machten in den vergangenen Monaten Personalplanungen beim FCK zum Lotteriespiel.

Seit dem Saisonstart mussten Klausmann und sein Trainerkollege Jörg Holik jedes Wochenende das Gesicht der Mannschaft auf etlichen Positionen verändern. Rochaden, die den FCK nach Anfangsschwierigkeiten gestärkt haben, „weil wir die Verantwortung immer wieder auf viele Schultern verteilen mussten“, so Klausmann. So habe sich jeder in der Pflicht gefühlt, ein 18-Jähriger, der vor vier Wochen noch in der dritten Mannschaft kickte, ist jetzt ein Kandidat für das Bezirksliga-Team. Klausmanns Hauptaugenmerk galt in den vergangenen Wochen der Abwehr.

Mit rund 70 Gegentreffern waren die Königsfelder in der vergangenen Saison eine der Schießbuden der Liga, jetzt steht die Hintermannschaft dank einer robusten Viererkette solide wie ein Betonblock. Gerade einmal 19 Treffer hat der FCK in 13 Spielen kassiert. „Wir haben zwei gute Sechser“, sagt Klausmann verschmitzt. Vergeblich rannten am vergangenen Sonntag die Hölzlebrucker Fußballer gegen das FCK-Bollwerk an. Wieder ein Prunkstück werden könnte auch der Angriff – aus fünf Chancen machten die Königsfelder gegen den HSV drei Tore. „Endlich sind wir im Abschluss effizient“, so Klausmann. Gerade einmal vier Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Marbach seien ein Ansporn. Die Lust an der Ballarbeit ist unverkennbar beim FCK, von Substanzverlust ist nichts zu spüren. „Bis zur Winterpause wollen wir noch überraschen“, sagt Klausmann, „am liebsten schon in Bonndorf“.

FC Bräunlingen - FC Hochemmingen (Sa 15:00)
Aufsteiger Bräunlingen ist nach Startschwierigkeiten eine der großen Überraschungen der Runde. Der 5:3-Erfolg beim Tabellenzweiten Gutmadingen war ein Ausrufezeichen. „Doch Vizemeister Hochemmingen ist auf dem Weg zu alter Form“, so Klausmann. „Das wird ein 2:2.“

FV Marbach - FC Gutmadingen (So 14:00)
Der Zweite beim Ersten. Mehr Spitzenspiel geht nicht. Beide Mannschaften überzeugen mit starken Offensivreihen. „Aber die werden sich neutralisieren“, vermutet Klausmann, „tendenziell wird das ein 1:1-Unentschieden.“

FC Weilersbach - DJK Villingen (So 14:30)

Die DJK ist auf dem Weg zu alter Stärke, Aufsteiger Weilersbach werde die Konterstärke der Villinger zu spüren bekommen“, so Klausmann, „das wird ein 1:3.“

SV Hölzlebruck - DJK Donaueschingen II (So 14:30)#

Klausmann schätzt Hölzlebrucks Trainer Tobias Urban. „Das ist ein Supertyp, der richtig was bewegen kann.“ Gegen die kriselnden Donaueschinger seien die Hölzlebrucker reif für den siebten Saisonsieg. Tipp: 2:0.

SG Riedböhringen/Fützen - FV Tennenbronn (So 14:30)

Die Gleichaufs sind bei der SG immer für Tore gut, doch die Tennenbronner sind punktgleich mit dem Tabellenführer und stellen eine stabile, lernfähige und treffsichere junge Mannschaft. Tipp: 1:2.

FC Fischbach - SV Obereschach (So 14:30)

Vor fünf Monaten trennten beide Teams noch zwei Klassen. „Nach dem mühsam verdauten Landesliga-Abstieg finden die Obereschacher langsam zurück in die Erfolgspur“, so Klausmann. Tipp: 1:2.

TuS Bonndorf - FC Königsfeld (So 14:30)

„Wenn wir so stabil stehen wie gegen Hölzlebruck, wird es schwer für den TuS“, so Klausmann, der sich einen Tipp verkneift, „aber wenn unsere Spielen frei sind in den Köpfen, dann können wir im Waldstadion zeigen, was wir drauf haben.“

SV 1920 TuS Immendingen - FC 1932 Pfaffenweiler (So 14:30)

Die Spieler von Ligaschlusslicht Immendingen stehen mit dem Rücken zur Wand. „Es wird nichts werden mit dem zweiten Saisonsieg des SVI, weil Pfaffenweiler nach überstandener Personalmisere einfach zu kompakt und zielsicher ist.“ Tipp: 1:3.






Aufrufe: 08.11.2018, 17:45 Uhr
Johannes Bachmann (BZ)Autor