2024-05-15T11:26:56.817Z

Ligabericht

Jan Terhorst hält Punkt fest

Der SV Hönnepel/Niedermörmter hatte beim 1:1 gegen Uedesheim viel Glück. Trainer Georg Mewes war nach der Partie ziemlich angefressen.

Noch Minuten nach Spielschluss ging Georg Mewes vor seiner Trainerbank auf und ab und ärgerte sich über die schwache Leistung des SV Hönnepel/Niedermörmter. Der Fußball-Oberligist war nicht über ein 1:1-Unentschieden gegen den Aufsteiger SV Uedesheim hinausgekommen. Letztlich war es Torhüter Jan Terhorst zu verdanken, der mit guten Paraden zumindest einen Zähler festhielt.

Mewes hatte gleich vier neue Akteure in die Startformation berufen, doch die Leistung war nur geringfügig besser als am Vorsonntag beim VfL Rhede. In der Anfangsphase versuchten die Schwarz-Gelben, Druck aufzubauen, doch die Mittel waren überaus bescheiden. Auffällig war vor allem die Schwäche bei Flanken, die mehrfach im Toraus landeten.

Dennoch gab es eine gute Gelegenheit durch Giovanni Vaccarello, der aus halbrechter Pisition Dustin Gottlebe nicht überwinden konnte (9.). Zehn Minuten später schoss Benjamin Venekamp den Ball scharf in den Fünfmeterraum, wo Matthäus Klinghardt fast ein Eigentor fabriziert hätte.

Uedesheim wirkte aktiver und zielstrebiger und wurde in der 32. Minute belohnt. Nach einem schnell vorgetragenen Konter fiel die Kugel vor die Füße von Samir Saysay, der aus fünf Metern Terhorst keine Abwehrchance ließ. Diese Führung war zu diesem Zeitpunkt vollkommen verdient, Hö./Nie. lief sich mit nutzlosen Dribblings immer wieder in der Gästeabwehr fest.

So musste eine Standardsituation zum Ausgleich herhalten (41.). Venekamp schoss den Ball von der Strafraumgrenze flach und humorlos ins Tor. 60 Sekunden später zielte Daniel Boldt, der mehr durch Fouls als gelungene Aktionen auffiel, knapp am Pfosten vorbei. Und dann hatte noch Rafael Haddad eine gute Kopfballchance, die er kläglich vergab.

Im zweiten Durchgang waren die Höhepunkte dünn gesät, langweiliges Geplänkel zwischen beiden Strafräumen war angesagt. Nach einer Stunde verpasste Daniel Fojcik eine Hereingabe von Vaccarello nur knapp, im Gegenzug konnte Benedikt Günther gerade noch am erfolgreichen Torschuss gehindert werden. Bezeichnend für die schwache Offensivleistung der Mewes-Mannen war die Tatsache, dass der diesmal blasse Andre Trienenjost seinen ersten, allerdings schwachen, Torschuss in Minute 67 anbringen konnte.

Die Schlussphase gehörte Keeper Terhorst, der gegen Andrej Hildenberg, zweimal Lukasz Koziatek und Samit Saysay in höchster Not retten konnte. So durfte Schwarz-Gelb froh sein, dass der schwache Schiri Daniel Kost die Begegnung überpünktlich beendete.

Aufrufe: 023.9.2012, 21:55 Uhr
Rheinische Post / Hans-Gerd SchoutenAutor