Ippensen – Tarmstedt
Der Schein trügt ein wenig. Die sieben Punkte Vorsprung des Kreisliga-Spitzenreiters sehen für die Verantzwortlichen in Ippensen beruhigender aus, als sie es sind. Da Verfolger Sottrum ein Spiel weniger auf dem Konto hat, könnte der Vorsprung bei einer Niederlage – bei gleichzeitigen Siegen Sottrums – auf einen Punkt zusammenschmelzen. Aber das Team des Trainer-Trios Sebastian Burfeind, Alex Streu und Hendrik Kaiser ist klarer Favorit gegen Tarmstedt, in der Hinrunde gab es in Tarmstedt einen 5:1-Erfolg für Ippensen.
Die Gäste aus Tarmstedt mussten zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen. „Bei uns ist eine Tendenz nach unten zu erkennen“, so Trainer Thomas Fenslau. „Das betrifft nicht zuletzt auch die Art und Weise wie wir Fußball spielen. Warum das so ist? Ich weiß es auch nicht genau.“ Auffällig waren vor allem die vielen Fehler vor den Gegentoren. „Wir spielen insgesamt zu inkonsequent. Das dürfen wir uns in Ippensen nicht erlauben, sonst hauen die uns die Hucke voll.“ Aller Voraussicht nach muss Fenslau auf mehrere Akteure verzichten, so werden in Ippensen unter anderem Ewald Kohls, Kevin Zilke (gelb-rote Karte), Kevin Müller und die beiden Torhüter Kai Börsdamm und Tobias Meyerdierks fehlen. „Es wäre schön, wenn wir – trotz der Ausfälle – einen Punkt holen.“
Alfstedt/E. – Heeslingen II
FC-Trainer Helmut Rogge bewahrte auch nach der unnötigen 1:2-Niederlage in Ostereistedt, die durch zwei unglückliche Aktionen von Torhüter Patrick Monsees eingeleitet wurde, seine Haltung. „Was soll ich groß dazu sagen? Wir verlieren die Spiele zusammen und wir gewinnen die Spiele zusammen“, so Rogge, dessen Elf mittlerweile auf den vorletzten Platz abgerutscht ist.
Gäste-Trainer Dominique Schneider kennt den Gegner gut. „Der FC wird gegen uns alles reinwerfen. Ich hoffe, dass wir die richtige Einstellung finden“, so der SC-Coach. Vor wenigen Wochen schlug seine Elf das Rogge-Team im Pokal mit 5:1. „Diese Partie haben wir deutlich und verdient gewonnen. Es wäre schön, wenn wir auch in Alfstedt drei Punkte holen.“
Elm – Gnarrenburg
Schicksalsspiel? Naja, zumindest eine sehr wichtige Begegnung für beide Teams im Abstiegskampf. Und das Ziel der Gäste ist klar: „Es zählt nichts anderes als ein Sieg“, so TSV-Coach Patrick Wellbrock, der mit der Leistung seiner Elf bei der 2:4-Niederlage gegen Heeslingen durchaus zufrieden war. „Wir haben nach dem zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand eine gute Moral gezeigt, die Einstellung passt.“
Möglicherweise muss Gnarrenburg in diesem so wichtigen Spiel auf Torsten Wellbrock verzichten, der gegen Heeslingen angeschlagen ausgewechselt werden musste. „Es könnte am Sonnabend zu der einen oder anderen Umstellung kommen. An der Grundordnung werden wir aber nichts ändern“, so Wellbrock. (am/sol)
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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung