FuPa Thüringen: Hallo Robert, im Sommer wurde verkündet, dass du die Fußballschuhe an den Nagel hängst. Wie kam es jetzt zum Comeback?
Robert Walter: Die Lust hat mich einfach wieder gepackt und die Umbaumaßnahmen am Haus waren auch soweit fertig.
FuPa Thüringen: Im Sommer wurde bei deinem Abschied in Bad Langensalza von andauernden Verletzungsproblemen als Grund gesprochen. Wie geht’s deinen Körper? Hast du dich im letzten halben Jahr fit gehalten?
Robert: In dem halben Jahr konnte sich mein Körper regenerieren, aber ich bin ehrlich, aktiv Sport habe ich absolut nicht gemacht. Dementsprechend habe ich mich nach den ersten Einheiten auch gefühlt (lacht).
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FuPa Thüringen: Wie kam der Kontakt zu Großengottern zu Stande?
Robert: Durch Nils Berndt, welcher mir regelmäßig in spielfreien Zeiten gefragt hatte, ob ich nicht Lust hätte in Großengottern die Fußballschuhe zu schnüren.
FuPa Thüringen: Wie ist dein erster Eindruck von der Mannschaft in Gottern?
Robert: Im Grunde sehr positiv. Es ist eine gute Mischung aus jungen ambitionierten und „alten“ erfahrenen Spielern. Das Mannschaftsgefüge ist intakt und wird im Kurztrainingslager in Leipzig gefestigt.
FuPa Thüringen: Was sind deine Ziele in Großengottern? In welcher Rolle siehst du dich? Was wollt ihr als Mannschaft erreichen?
Robert: Ich möchte mich natürlich schnellst- und bestmöglich im Team integrieren, sowie eine Hilfe im Abstiegskampf sein.
Persönlich versuche ich der Mannschaft wieder Sicherheit, Ruhe und Stabilität zu geben. Als Mannschaft kann und wird nur das Ziel Klassenerhalt sein.
FuPa Thüringen: Du giltst als Vereinslegende in Bad Langensalza. Welche Reaktionen gab es aus dem Preußen-Lager zu deinem Comeback in Großengottern?
Robert: Es waren gemischte Reaktionen und Gefühle. Viele freuen sich, dass ich den Weg zum aktiven Fußfall zurückgefunden habe. Aber keine Frage, war bei dem Einen oder Anderen auch eine gewisse Enttäuschung anzusehen.
FuPa Thüringen: Wie beurteilst du die Entwicklung der Preußen als nun „Außenstehender“?
Robert: Ich bin sehr beeindruckt. Denn durch die vielen Veränderungen im Trainerstab, auch des gesamten Kaders und den Heimspielen auf den fremden Geläuf war eine so gute Hinrunde nicht unbedingt zu erwarten.
Die vielen neuen jungen Spieler haben sehr viel Potenzial und werden die Zukunft bei Preußen prägen.