Interne Lösung in Mitterfels: Heitzer ersetzt Gräff

"Die sportliche Entwicklung vor der Winterpause war natürlich nicht zufriedenstellend. Aber auch für Edi war es alles andere als einfach, die maue Trainingsbeteiligung war für ihn enorm frustrierend. Er war sehr engagiert und ehrgeizig, und wenn dann halt nur fünf Mann da sind, ist das einfach nur ärgerlich. So sind wir mit ihm gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass er nicht mehr als Trainer weitermachen wird. Er lässt aber seinen Pass hier bei uns in Mitterfels und wird wohl in einigen Partien noch auflaufen. In erster Linie will er sich aber im Moment auf die Meisterschule konzentrieren", erklärt Mitterfels Abteilungsleiter Johannes Hötzl (39) die Gründe für das Ende der Liaison.

Beide Seiten hatten sich sicherlich mehr erhofft, doch auch den TSV plagen - wie so viele andere Vereine im ländlichen Raum auch - akute Personalsorgen. "Wir hätten Edi gerne mit jungen Spielern eine bessere Perspektive bieten wollen. Im Moment sieht die Realität aber so aus, dass wir Probleme haben, jedes Wochenende zwei Mannschaften zusammenzukratzen", räumt Hötzl ein. Die Verantwortlichen des TSV geben sich demnach keinen Illusionen mehr hin, die Spielzeit 2018/19 ist im Endeffekt schon durch: "Eine externe Lösung hätte daher wenig Sinn gemacht. Hans-Jürgen Heitzer soll nun die Spielzeit noch zu einem versöhnlichen Ende bringen."