Mit 1:3 musste sich seine Mannschaft geschlagen geben, obwohl sie Ritzer hervorragend eingestellt hatte. „Das verstehe ich nicht“, war der Coach ratlos, denn es war von Anfang an klar, wie sich seine Kicker präsentieren sollten. Aber vielleicht fiel die Führung für den Neuling viel zu früh. Schon nach zwei Minuten hatte Xaver Scheidl aus dem Gewühl heraus das 1:0 besorgt.
Statt konzentriert weiterzumachen, begannen die Inninger zu zaubern. „Wir haben gemeint, wird sind die Superstars“, zürnte Ritzer seinen Akteuren. Die Egenburger schauten sich das gar nicht lange an und benötigten nicht einmal eine Viertelstunde, um aus dem Rückstand ein 3:1 zu machen. „Wir sind in Schönheit gestorben“, rüffelte Ritzer seine Kicker für ihre Blauäugigkeit. Nach dem Seitenwechsel war nichts mehr zu gewinnen.
Zwar legten die Inninger nun mehr Einsatzwille an den Tag, doch die Wende schafften sie nicht mehr. „Ich denke, dass wir vom Kopf noch nicht so weit sind“, so Ritzer. Er sei überzeugt, dass für seine Elf in dieser Saison nicht mehr möglich ist als der dritte Tabellenplatz. hch