2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
– Foto: Meiki Graff

In Uevekoven hätte man gerne weitergespielt

Bei den Sportfreunden Uevekoven wünschte sich Trainer Daniel Marschalk schon länger, dass von Verbandsseite eine klare Entscheidung getroffen worden wäre, ob es weitergeht.

KREISLIGA B1

Anfang der Woche verkündete der Fußball-Verband Mittelrhein den Saisonabbruch. „Es ist schwierig“, sagt Marschalk. Schließlich sei es auch eine Motivationsfrage, wenn man nicht auf ein Ziel hinarbeiten könne. Die Spieler des Tabellenführers der Kreisliga B 1 hatten sich lange Zeit individuell fit gehalten. Seit eingeschränktes Training in Zweiergruppen auf dem Sportplatz wieder erlaubt ist, bietet Daniel Marschalk unter Einhaltung der Vorschriften Trainingsformen auf dem Platz an. Denn die direkte Begegnung sei wichtig; Online-Training ersetze nicht den Kontakt.

Der Trainer hatte schon vor einem Jahr dafür plädiert, die Saison 2019/2020 fortzusetzen, um eine „wertbare“ Tabelle zu bekommen. Das sage er nicht, weil ihn in der abgebrochenen Vorsaison ein sehr spätes Gegentor um den Aufstieg gebracht hatte. Derzeit sind die Uevekovener Erster, doch es waren längst noch nicht die 50 Prozent der Spiele in einer Klasse erreicht, die erforderlich sind, um Auf- und Absteiger benennen zu können. „Ich hätte gerne weitergespielt“, sagt Marschalk. Denn er hätte noch gegen die härtesten Konkurrenten antreten müssen und wäre als Tabellenführer mit kleinem Vorsprung in der besseren Position gewesen. In den ersten sechs Spielen, die Uevekoven allesamt gewonnen hat, sei alles gut gewesen. „Ich war teilweise überrascht“, gibt der Trainer zu. Er nimmt es hin, dass die Saison abgebrochen wird und es im nächsten Jahr vielleicht schwerer wird, die Position zu behaupten. Denn Dynamo Erkelenz wird sich enorm verstärken, mit Viktoria Katzem ist auch wieder zu rechnen.

Die Uevekovener haben eine gute junge Mannschaft und einen gefestigten Unterbau mit zweiter Mannschaft und A-Junioren. Deshalb hat man sich auch in Sachen neuer Spieler zurückgehalten. Hinzu kommt Marcel Malek (Germania Kückhoven), der noch mal mit Pascal Pöttgens zusammenspielen möchte. Ansonsten steht bei den Sportfreunden der Kader. Denn man möchte die eigenen Spieler nicht vergraulen, und in absehbarer Zeit rücken wieder 20 A-Junioren zu den Senioren auf.

Zum Ende des Jahres beginnen die Sportfreunde auch, ihren Kabinen- und Sanitärbereich zu sanieren. Dazu haben sie Mittel aus dem NRW-Fördertopf „Moderne Sportstätte 2022“ erhalten. „Dann sind wir gut aufgestellt“, sagt Daniel Marschalk.

Aufrufe: 026.4.2021, 20:00 Uhr
AZ/ANAutor