In Saulheim lauert eine Sensation

Die TSG Hechtsheim hat sich in der vergangenen Meisterschaftsrunde souverän den Titel in der Bezirksliga geholt und sich durch diesen Erfolg zurück in die Landesliga geschwungen. Schlägt der FSV Saulheim diesen Hochkaräter, dann winken Ruhm und Ehre. Und im Fall einer Niederlage ist die Sache schnell mit dem Haken „War doch klar“ versehen.

Manuel Helmlinger, der Coach des FSV Saulheim, bezeichnet die TSG Hechtsheim als „anspruchsvollen Gegner“. Im Unterton schwingt mit, dass ihm ein schwächerer Pokalrivale zumindest nicht unrecht gewesen wäre. So wie andere „Klubs, die ein leichteres Los erwischt“ haben und so mit einer größeren Wahrscheinlichkeit in die nächste Runde einziehen können.

Andererseits: Am Sonntag kann der FSV Saulheim urlaubs- und verletzungsbedingt ohnehin nicht seine Idealformation aufbieten. Sicher fehlen werden Simon Schmidt und der Neue aus Mendig, Jan Kreft. Unter der Voraussetzung hätte es gegen viele Gegner schwierig werden können - nicht nur gegen die TSG Hechtsheim.

Helmlingers Hoffnung ist nun, dass auch die TSG Hechtsheim auf die eine oder andere Stammkraft verzichten muss. So oder so sind die Mainzer, bei denen Helmingers ehemalige Gefährten aus Gonsenheimer Zeiten, Aleksandar Petreski und Kevin Frey, kicken, eine „gute Herausforderung“ (Helmlinger) vor der am Sonntag in einer Woche mit dem Heimspiel gegen Stadecken-Elsheim beginnenden Saison.

Bis dahin muss Manuel Helmlinger auch die Torhüterfrage entschieden haben. Der Ex-Wörrstädter Simon Müller und Jannik Reinländer stehen zur Wahl. „Beide sind ähnlich stark“, reflektiert Helmlinger. Derzeit schwebt ihm vor, dass einer von beiden im Pokal die Nummer eins ist, der andere in der Punktspielserie. Wahrscheinlich werde er dann im Verlauf der Saison auch mal wechseln..