Nach vielen Jahren in der A-Klasse 2 ging es für die SpVgg Hainsacker II mit der Meisterschaft 2015 eine Liga rauf – und bislang hält sich der Klub in der Kreisklasse. Zur Saison 2016/17 holte man mit Christian Weiner einen neuen Trainer. Der inzwischen 43-Jährige wohnt in der Nähe und stellte sich gerne der Herausforderung, die zweite Mannschaft der SpVgg so lange wie nur eben möglich in der Kreisklasse zu halten, sie am besten dort zu etablieren.
„Für einen Bezirksligisten wie Hainsacker ist es natürlich toll, wenn die Zweite Kreisklasse spielt. Wir fühlen uns dort pudelwohl und wollen dort bleiben“, sagt Weiner, der in seinen zwei Jahren bereits mit drei verschiedenen Trainern der ersten Mannschaft zusammen gearbeitet hat.
Mehrere Wechsel bei der Ersten
Hainsacker II wurde in den ersten beiden Spielrunden in der Kreisklasse mit jeweils 31 Punkten Zwölfter und Elfter. In dieser Saison hatte das Team zur Winterpause 19 Punkte auf ihr Konto. „Wir sind sehr froh darüber, dass wir in den letzten vier Spielen vor dem Winter zehn Zähler holen konnten. So konnten wir uns gewaltig nach oben katapultieren“, sagt der Coach. Großen Anteil daran hatte Sebastian Mühlbauer, der in nur sechs Einsätzen acht Tore erzielte. Zu dieser Zeit wurde er in der Ersten nicht mehr eingesetzt, im Winter wechselte er dann zum Kreislisten BSC Regensburg. „Sein Mitwirken war für uns natürlich Gold wert“, sagt Weiner. Eibenfalls aus dem Bezirksliga-Kader stammt Tobias Wolf – und der war sogar noch erfolgreicher als Mühlbauer. In nur sieben Spielen gelangen Wolf zehn Tore und drei Vorlagen.
Auch in Zukunft will die Zweite der SpVgg in der Kreisklasse 2 auf Torejagd gehen. „Wir spielen fast ausschließlich gegen erste Mannschaften. Der Klassenerhalt ist somit hoch anzurechnen“, sagt der Coach. Neben Hainsacker II spielen mit dem Sportclub II und dem Aufsteiger BSC II nur noch zwei weitere „Reserven“ in der Liga. Zum Auftakt in die Restrückrunde verlor die SpVgg mit 3:5 in Holzheim. Am Ostersamstag gelang daheim gegen die DJK Regensburg ein 2:1-Erfolg. „Der Sieg gegen den direkten Mitkonkurrenten war verdient. Die Leistung hat gepasst. Wir hätten die Partie aber durchaus früher entscheiden können!“ Mit 22 Punkten hat das Team nun fünf Zähler Vorsprung auf die Abstiegsregion.
„Spiele, wo ich gebraucht werde“