Und es scheint eine schwere Saison zu werden: „Die sportliche Misere macht sich bemerkbar – bei mir als Trainer, bei der Mannschaft, bei den Verantwortlichen“, sagt Lohner. 2011 waren die Rot-Schwarzen im Rahmen der Liga-Strukturreform als B-Klassen-Vierter aufgestiegen. 2012 wurden sie Viertletzter, 2013 Drittletzter und aktuell halten sie die Rote Laterne. Elf Partien hat der TVG diese Runde in der A-Klasse West III absolviert, zehn davon wurden verloren. Bei 10:43 Toren spielte das Schlusslicht nur einmal Remis – Ende September 3:3 gegen Zusamaltheim.
Peter Lohner: „Wir wussten, dass es schwierig wird, immerhin gab es etliche Abgänge. Verstärkung kam vor allem aus der eigenen Jugend. Die Spieler vor Torwart und Kapitän Tobias Baierl sind sehr jung, so zwischen 18 und 22, 23 Jahren.“
Diesem Sonntag kommt der SV Donaualtheim als Gast auf dem Sportplatz an der Haunsheimer Straße – eine Mittelfeldmannschaft. Einen Platz im sicheren Mittelfeld, das hatte sich auch der TVG zu Saisonbeginn als Ziel gesetzt. „Bis auf ein, zwei Partien waren wir immer bei der Musik. Wir spielen zwar munter mit, aber der entscheidende Kick fehlt einfach“, sagt der Coach und schickt realistisch hinterher: „Wir müssen damit rechnen, dass wir die Klasse nicht halten. Wenn der Kader aber beieinander bleibt, steckt so viel Potenzial drin, in dieser Liga wieder Fuß zu fassen. Mit macht die Arbeit hier nach wie vor Spaß, auch wenn die sportliche Situation aktuell frustet.“