2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau

In der Variabilität liegt die Stärke der SF Aegidienberg

Der Neuling überrascht mit verschiedenen taktischen Systemen die Konkurrenz

Mal ist es das derzeit gängige 4-2-3-1-System, das Fußball-A-Kreisligist SF Aegidienberg aufs Feld bringt. Mal ist es aber auch ein 4-4-2, und am vergangenen Sonntag überraschte der Aufsteiger den Topfavoriten ASV Sankt Augustin, als er sogar drei echte Stürmer aufstellte, früh presste und ein lupenreines 4-4-3-System spielte.

"Es war ein Versuch, der aber gelungen ist", freut sich SFA-Trainer Dirk Junior, der die taktische Variabilität als eine der Stärken seiner Mannschaft bezeichnet. Kein Wunder, ist der Neuling doch somit nur schwer auszurechnen. "Zu Saisonbeginn hatten wir aufgrund zahlreicher Ausfälle noch Probleme, aber das hat sich inzwischen gegeben", erklärt er. Die bislang erreichten 16 Punkte, die zu Buche stehen, legen ein beredtes Zeugnis für die Spielkunst der Aegidienberger ab, die vor der Saison eigentlich als Abstiegskandidat gehandelt wurden. Doch über taktische Finessen hinaus besticht die Mannschaft durch ihren Teamgeist. "Die Jungs kennen sich schon jahrelang, sie sind gut aufeinander eingespielt", sagt Junior, der in Allrounder Marco Strathausen und dem Mittelfeld-Dauerläufer Niklas Braun die zentralen Figuren sieht. "Die beiden sind für uns nur schwer zu ersetzen."

Aufrufe: 014.11.2014, 09:00 Uhr
General-Anzeiger / Wolfgang LeyAutor