2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Hilft in beiden Teams des OFC aus: Imre Kalman © Vanessa Fenski
Hilft in beiden Teams des OFC aus: Imre Kalman © Vanessa Fenski

Imre Kalman unterstützt Hans Oertwig

Der 43-Jährige ist Coach der zweiten Mannschaft des Oranienburger FC in der Landesklasse. Gleichzeitig gehört er aber auch zum erweiterten Trainerstab der Brandenburgliga-Elf.

Wer aktuell die Sportanlage des Oranienburger FC Eintrachts betritt, kann sich fast sicher sein, auf Imre Kalman zu treffen. "Zurzeit bin ich eigentlich fast jeden Tag auf dem Platz" sagt der Fußball-Trainer.

An der Seite von Hans Oertwig ist Imre Kalman seit einiger Zeit verstärkt gefragt. Denn der eigentliche Co-Trainer, Enis Djerlek, fehlt derzeit aus privaten Gründen. "Ich bin jetzt fest im Training der Ersten und der Zweiten dabei, immer im Wechsel", erklärt Kalman.

Die erhöhte Belastung steckt der Oranienburger Übungsleiter nur zu gern weg. "Dass ich jetzt so viel mit Fußball zu tun habe, stört mich nicht. Ich sehe das eher von einer anderen Seite: Ich lerne viel dazu."

Die enge Zusammenarbeit mit dem Cheftrainer des Brandenburgligisten sei für ihn eine große Erfahrung. "Ich nehme viele Feinheiten aus den Einheiten von Hans Oertwig mit, die nirgends im Buche stehen", sagt Kalman. "Die Qualität der Spieler ist natürlich auch größer. Das ist schon eine andere Liga."

Dass er mit Imre Kalman einen starken Mann an seiner Seite hat, weiß Hans Oertwig zu schätzen. Er ist absolut "glücklich, ihn im Team zu haben. Die Entscheidung ihn in den Stab aufzunehmen, war goldrichtig. Imre ist einfach ein toller Mensch."

Die laufende Saison ist für Kalman die zweite Spielzeit als Chef-Trainer des OFC II. Zuvor hatte er drei Jahre lang die C-Junioren des Vereins in der Brandenburgliga betreut.Dass nun das Training bei der ersten Oranienburger Mannschaft die Vorbereitung auf den nächsten Schritt seiner Laufbahn sei, verneint er. Er helfe einfach gerne aus. Ambitionen, als Coach höherklassig Fuß zu fassen, hegt er nicht. "Das wäre ein großer Spagat für mich. Wenn man so etwas machen möchte, muss man das ganze Leben umstellen. Die Belastung wäre viel größer. So, wie es jetzt ist, passt es einfach", erklärt er.

Aufrufe: 06.3.2017, 12:12 Uhr
MOZ.de / Steffen Kretschmer Autor